Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall – wie wirken sie?

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Haarausfall ist ein häufiges Problem, das sowohl Männer als auch Frauen jeden Alters betrifft. Die Gründe für dieses Phänomen können vielfältig sein: von genetischen Faktoren über Stress, falsche Ernährung bis hin zu verschiedenen Krankheiten und hormonellen Störungen. Vor diesem Hintergrund wächst das Interesse an Nahrungsergänzungsmitteln, die Haarausfall stoppen und ein gesundes Haarwachstum unterstützen sollen.

Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall – wie wirken sie?

Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall sollen den Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgen, die die Haargesundheit auf verschiedene Weise unterstützen können:

Stärkung der Haarstruktur

Inhaltsstoffe wie Kollagen, Keratin und Aminosäuren (z. B. Cystein) sind die Grundbausteine des Haares. Eine Ergänzung mit diesen Verbindungen kann die Regeneration und Stärkung der Haarstruktur unterstützen.

Verbesserung der Durchblutung der Kopfhaut

Einige Inhaltsstoffe wie Biotin, Vitamin E oder Zink verbessern die Durchblutung der Kopfhaut, was wiederum eine bessere Ernährung der Haarfollikel unterstützen kann.

Reduzierung von oxidativem Stress

Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Selen neutralisieren freie Radikale und schützen die Zellen vor oxidativem Stress, der zu Schwächung und Haarausfall führen kann.

Regulierung des Hormonhaushaltes

Einige Nahrungsergänzungsmittel enthalten Inhaltsstoffe, die den mit Haarausfall verbundenen Hormonspiegel beeinflussen können, z. B. Androgene (Testosteron, Dihydrotestosteron). Durch die Wirkung in verschiedenen Bereichen können Nahrungsergänzungsmittel die Gesundheit der Haare unterstützen. Ihre Wirksamkeit kann jedoch je nach den individuellen Bedingungen des jeweiligen Organismus variieren.

Funktionieren Haarergänzungsmittel?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht eindeutig und hängt von vielen Faktoren ab. Wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen, dass einige Nährstoffe tatsächlich die Haargesundheit unterstützen können. Zum Beispiel:
  • Biotin: Es ist eines der am häufigsten verwendeten Haarergänzungsmittel. In Studien (z. B. Lachance PA, O`Connell TX. „Biotin in klinischer Medizin – eine Übersicht.“ The American Journal of Clinical Nutrition, 1985) zeigte Biotin eine Verbesserung des Haarzustands bei Menschen mit seinem Mangel.
  • Zink: Zinkmangel kann zu Haarausfall führen. Eine Zinkergänzung wurde im Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung eines gesunden Haarwachstums untersucht (Wood SM, Keen CL. „Zinkmangel und Alkoholismus: Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Zink bei der Progression von Lebererkrankungen.“ Klinische Ernährung, 2001).
  • Kollagen: Eine Kollagenergänzung kann die Haarstruktur verbessern und Haarausfall reduzieren.
Damit Nahrungsergänzungsmittel wirksam sind, ist jedoch eine ordnungsgemäße Diagnose der Ursache des Haarausfalls erforderlich. Eine unsachgemäße Nahrungsergänzung kann unwirksam und sogar schädlich sein. Beispielsweise kann eine übermäßige Zufuhr von Vitamin A zu Toxizität und einer Verschlechterung des Haarzustands führen.

Welche Vitamine gegen Haarausfall sind eine Ergänzung wert?

Die Gesundheit der Haare hängt von einer ausreichenden Versorgung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen ab. Im Folgenden stelle ich die wichtigsten davon vor:

Biotin (Vitamin B7)

Es ist entscheidend für den Fett- und Proteinstoffwechsel, der für ein gesundes Haarwachstum wichtig ist. Sein Mangel kann zu Haarausfall führen.

Vitamin D

Es hängt mit dem Lebenszyklus der Haarfollikel zusammen. Vitamin-D-Mangel kann zu vermehrtem Haarausfall führen (Reichrath J. „The Challenge Resulting from Positive and Negative Effects of Sunlight: How much Solar UV Exposure is angemessen, um das Risiko eines Vitamin-D-Mangels und Hautkrebs auszugleichen?“ Progress in Biophysics and Molecular Biology, 2006).

Vitamin E

Es ist ein starkes Antioxidans, das hilft, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Eine Vitamin-E-Supplementierung kann die Gesundheit von Kopfhaut und Haar unterstützen.

Vitamin C

Es ermöglicht die Kollagensynthese und wirkt als Antioxidans. Es ist wichtig für die Erhaltung gesunder Haare und Haut.

Folsäure (Vitamin B9)

Es unterstützt das Zellwachstum in Haarfollikeln und ist wichtig für die Produktion roter Blutkörperchen, die die Kopfhaut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen.

Zink

Unterstützt die Zellteilung, Proteinsynthese und Immunfunktionen. Sein Mangel kann zu Haarausfall und Schwächung führen.

Eisen

Es ist für die Produktion von Hämoglobin notwendig, das Sauerstoff zu den Zellen transportiert. Eisenmangel kann zu Anämie führen, die sich negativ auf die Haargesundheit auswirkt. Die obige Liste der Vitamine und Mineralstoffe zeigt, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für die Gesundheit der Haare ist. Es lohnt sich immer, vor Beginn der Nahrungsergänzung einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.

Biotin gegen Haarausfall – ist es immer eine gute Idee?

Biotin, auch bekannt als Vitamin B7 oder Vitamin H, ist eines der am häufigsten empfohlenen Vitamine für die Haargesundheit. Es ist für den Stoffwechsel von Fetten, Proteinen und Kohlenhydraten notwendig. Biotinmangel kann zu Hautproblemen und Haarausfall führen. Es gibt zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass eine Biotin-Ergänzung die Haargesundheit verbessern kann, insbesondere bei Menschen, denen es fehlt. Wenn Biotin jedoch kein limitierender Faktor ist, führt ein übermäßiger Verzehr dieses Vitamins möglicherweise nicht zu den erwarteten Ergebnissen. Darüber hinaus können Nebenwirkungen wie Störungen bei Labortests auftreten (Booth SL, Centi A., et al. „Assays for Vitamins in Clinical Laboratories in the United States“, Clinical Chemistry, 1980).

Prinzipien der Nahrungsergänzung bei Haarausfall

Um die besten Ergebnisse der Nahrungsergänzung im Hinblick auf die Haargesundheit zu erzielen, lohnt es sich, einige wichtige Regeln zu beachten:
  • Gute Diagnose: Ermitteln Sie die Ursache des Haarausfalls, bevor Sie mit der Nahrungsergänzung beginnen.
  • Individueller Ansatz: Passen Sie Ihre Nahrungsergänzung an die individuellen Bedürfnisse Ihres Körpers an.
  • Beratung mit Fachleuten: Konsultieren Sie Ihren Arzt oder Ernährungsberater, bevor Sie mit der Nahrungsergänzung beginnen.
  • Nährstoffbilanz: Eine Nahrungsergänzung sollte eine Ergänzung und kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung sein.
  • Wirkungsüberwachung: Überwachen Sie regelmäßig die Wirkung der Nahrungsergänzung und passen Sie die Dosierung je nach Bedarf an.

Quellen

Lachance PA, O`Connell TX. „Biotin in der klinischen Medizin – eine Übersicht.“ Das American Journal of Clinical Nutrition, 1985. Holz SM, Keen CL. „Zinkmangel und Alkoholismus: Wechselwirkungen zwischen Alkohol und Zink beim Fortschreiten einer Lebererkrankung.“ Klinische Ernährung, 2001. Reichrath J. „Die Herausforderung, die sich aus den positiven und negativen Auswirkungen des Sonnenlichts ergibt: Wie viel solare UV-Exposition ist angemessen, um das Risiko eines Vitamin-D-Mangels und Hautkrebs auszugleichen?“ Fortschritte in Biophysik und Molekularbiologie, 2006. Booth SL, Centi A., et al. „Assays for Vitamins in Clinical Laboratories in the United States“, Clinical Chemistry, 1980.

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