Ernährungsberater
Karolina Dobrowolska-Zrałka
Morbus Crohn ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die die Lebensqualität vieler Menschen auf der ganzen Welt beeinträchtigt. Für eine wirksame Behandlung und Behandlung ist es wichtig, diese Krankheit zu verstehen. Im folgenden Artikel gehen wir näher auf die Symptome, Ursachen und verfügbaren Behandlungsmethoden ein, die helfen können, den Verlauf zu lindern.
Morbus Crohn – was ist das?
Morbus Crohn, auch Morbus Crohn genannt, ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (IBD), die jeden Teil des Verdauungstrakts, vom Mund bis zum Anus, betreffen kann. Am häufigsten sind entzündliche Veränderungen jedoch im Ileum und im Anfangsteil des Dickdarms lokalisiert. Die Krankheit ist durch Phasen der Remission und Exazerbation gekennzeichnet, die die Lebensqualität der Patienten beeinträchtigen. In der medizinischen Literatur stammen die ersten Beschreibungen der Krankheit aus dem frühen 20. Jahrhundert, und der 1932 veröffentlichte Artikel von Dr. gilt als bahnbrechend. Burrill B. Crohn und Kollegen. Dadurch erhielt die Krankheit ihren Namen.Was sind die Symptome von Morbus Crohn?
Die Symptome von Morbus Crohn können sehr vielfältig sein und hängen vom Ort und der Schwere des Entzündungsprozesses ab. Zu den häufigsten klinischen Symptomen gehören:- Bauchschmerzen: Am häufigsten im unteren rechten Quadranten, ähnlich einem Blinddarmschmerz.
- Durchfall: Es kann blutig sein, was auf eine stärkere Entzündung hindeutet.
- Fieber: Hohe Körpertemperatur als Reaktion des Körpers auf eine Entzündung.
- Gewichtsverlust: Die Ursache liegt in einer gestörten Nährstoffaufnahme und häufigem Durchfall.
- Appetitstörungen: Kann zu Unterernährung führen.
- Müdigkeit: Chronisches Müdigkeitsgefühl auch bei geringer Aktivität.
- Anämie: Dies ist auf Darmblutungen und eine schlechte Eisenaufnahme zurückzuführen.
- Arthritis
- Entzündung der Uvea des Auges (Uveitis)
- Hauterkrankungen (Erythema nodosum, Pyoderma gangraenosum)
- Erkrankungen der Leber und der Gallenwege
Morbus Crohn – Ursachen
Trotz intensiver Forschung ist die genaue Ätiologie von Morbus Crohn weiterhin unbekannt. Dennoch geht man davon aus, dass die Entstehung der Krankheit auf Wechselwirkungen zwischen genetischen, immunologischen und umweltbedingten Faktoren zurückzuführen ist.Genetische Faktoren
Beobachtungen zeigen, dass Menschen, deren nahe Verwandte an Morbus Crohn erkrankt sind, ein erhöhtes Risiko haben, an der Krankheit zu erkranken. Es wurden viele Gene (z. B. NOD2) identifiziert, die für die Krankheit prädisponieren können.Immunologische Faktoren
Die Krankheit ist häufig die Folge einer abnormalen Reaktion des Immunsystems auf die Darmbakterienflora. Bei gesunden Menschen toleriert das Immunsystem das Vorhandensein normaler Darmbakterien, bei Menschen mit Morbus Crohn kann dieser Mechanismus jedoch beeinträchtigt sein.Umweltfaktoren
Rauchen, der Einsatz von Antibiotika in der frühen Kindheit sowie eine Ernährung mit hohem Anteil an tierischen Fetten und verarbeiteten Lebensmitteln können das Risiko einer Erkrankung erhöhen.Morbus Crohn – wie behandeln?
Die Behandlung von Morbus Crohn ist komplex und zielt darauf ab:- Induktion einer Remission - Reduziert Entzündungen und lindert Symptome.
- Aufrechterhaltung der Remission - Verhinderung eines erneuten Auftretens der Krankheit.
- Aminosalicylate (5-ASA) – Wird bei milden Formen der Erkrankung eingesetzt, z.B. Sulfasalazin, Mesalazin.
- Glukokortikosteroide - Wird verwendet, um Entzündungen bei Krankheitsschüben schnell zu reduzieren.
- Immunmodulatoren - Medikamente wie Azathioprin, 6-Mercaptopurin reduzieren die Aktivität des Immunsystems.
- Biologische Medikamente - Eine moderne Medikamentenklasse, die auf bestimmte Komponenten des Immunsystems abzielt, z. Infliximab, Adalimumab.
- Antibiotika - Wird bei begleitenden Infektionen oder Fisteln eingesetzt.
Ernährungsempfehlungen bei Morbus Crohn
Die Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Morbus Crohn. Obwohl es keine Diät gibt, die für jeden geeignet ist, können bestimmte Ernährungsgrundsätze dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Es wird empfohlen, rückstandsreiche Lebensmittel zu meiden, da diese aufgrund der schwer verdaulichen Ballaststoffe die Symptome verschlimmern können. Daher ist in Zeiten einer Verschlimmerung eine ballaststoffarme Ernährung ratsam. Das Essen kleiner, häufiger Mahlzeiten kann dazu beitragen, die Belastung Ihres Verdauungstrakts zu verringern, und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist von entscheidender Bedeutung, da Durchfall zu Dehydrierung führen kann. Es wird außerdem empfohlen, kohlensäurehaltige Getränke und Koffein zu meiden, da diese zu Blähungen führen und die Symptome verschlimmern können. Aufgrund von Absorptionsstörungen benötigen Patienten möglicherweise eine Ergänzung mit den Vitaminen B12, D, Kalzium und Eisen.Bei der Vorbereitung einer Diät ist Folgendes zu beachten:
- Essen Sie leicht verdauliche Mahlzeiten
- Darunter gesunde Fette, wie zum Beispiel Olivenöl
- Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel
- Regelmäßige Konsultationen mit einem Ernährungsberater
Alltag mit Morbus Crohn
Das Leben mit Morbus Crohn kann eine große Herausforderung sein. Ein wichtiges Element ist die Patientenaufklärung und die Unterstützung durch Familienangehörige und medizinische Betreuer. Auch die Vorbereitung auf mögliche Exazerbationen und die Planung Ihres Alltags können die Lebensqualität deutlich verbessern.Zusammenfassung
Morbus Crohn ist eine chronische, multisystemische entzündliche Darmerkrankung, die einen umfassenden diagnostischen und therapeutischen Ansatz erfordert. Obwohl diese Krankheit unheilbar ist, bietet die moderne Medizin zahlreiche Therapiestrategien, die die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern und Remissionszeiten verlängern können. Das Verständnis der Ursachen und Symptome sowie die Umsetzung einer geeigneten Behandlung und Ernährung sind wichtig für die Bewältigung dieser komplexen Krankheit.Quellen
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