Melatoninmangel: Warum Sie nicht schlafen können und wie Sie ihn beheben können

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Niedobór melatoniny: dlaczego nie możesz zasnąć i jak to naprawić

Melatonin ist ein von der Zirbeldrüse produziertes Hormon, das den Tagesrhythmus reguliert und dem Körper signalisiert, wann es Zeit zum Schlafen ist. Seine Sekretion nimmt nach Einbruch der Dunkelheit zu und unter dem Einfluss von Tageslicht ab. Wenn der Melatoninspiegel zu niedrig ist, kommt es zu Einschlafproblemen, häufigem Aufwachen und flachem, nicht erholsamem Schlaf. Chronische Mängel führen zu ständiger Müdigkeit, verminderter Konzentration und schlechter Stimmung. Im Extremfall kann sich ein verzögertes Schlafphasensyndrom entwickeln, bei dem die natürliche biologische Uhr um mehrere Stunden verschoben wird, was das normale soziale und berufliche Leben erheblich beeinträchtigt.

In diesem Artikel erklären wir, was Melatonin ist und wie die innere biologische Uhr funktioniert, stellen die Symptome und Ursachen seines Mangels vor, diskutieren Diagnosemethoden und schlagen natürliche Wege zur Erhöhung des Hormonspiegels vor. Wir werden die Prinzipien der Melatonin-Supplementierung beschreiben: optimale Dosierungen, Formen und Zeitpunkte der Einnahme sowie Kontraindikationen und mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten aufzeigen. Dadurch erfahren Sie, wie Sie einfach und sicher einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus wiederherstellen.

Was ist Melatonin und wie funktioniert die biologische Uhr?

Melatonin wird aus der Aminosäure Tryptophan bei mehreren enzymatischen Reaktionen in der Zirbeldrüse hergestellt. Der wichtigste Regulator seiner Sekretion ist der suprachiasmatische Kern des Hypothalamus, der Lichtsignale von der Netzhaut empfängt. Tagsüber, wenn es hell ist, wird die Produktion gehemmt, nach Einbruch der Dunkelheit nimmt sie jedoch zu und bereitet den Körper auf den Schlaf vor. Dieser als zirkadianer Rhythmus bezeichnete Mechanismus bestimmt die Wiederholung des Schlaf-Wach-Zyklus. Der moderne Lebensstil mit intensiver Einwirkung von blauem Licht am Abend stört diese enge Synchronisation und kann zu einer Verschiebung der Schlafphase führen – das Einschlafen erfolgt später und das Aufstehen am Morgen wird immer schwieriger.

Symptome eines Melatoninmangels sind Einschlafschwierigkeiten und Schlafstörungen

Das offensichtlichste Symptom eines Melatoninmangels sind Probleme beim Einschlafen: Der Einschlafmechanismus ist verzögert und die abendliche Beruhigung des Geistes erweist sich als unzureichend. Menschen mit einem Mangel klagen über häufiges Aufwachen, leichten Schlaf, der nur wenige Zyklen anhält, und Tagesmüdigkeit trotz scheinbar ausreichender Nachtruhe. Dies kann mit Kopfschmerzen, Reizbarkeit, verminderter Stressresistenz und Schwierigkeiten beim Lernen oder Erinnern einhergehen. Der Mangel an erholsamem Schlaf führt mit der Zeit zu chronischer Müdigkeit, verminderter Leistungsfähigkeit und dem Risiko von Stoffwechselstörungen.

Mangelursachen: Blaulicht, Stress und Schichtarbeit

Zu den Hauptfaktoren, die den Melatoninspiegel senken, gehört die ständige Einwirkung von blauem Licht, das von Telefonen, Tablets und Computerbildschirmen ausgestrahlt wird und die Ausschüttung des Hormons selbst bei geringer Intensität hemmt. Schichtarbeit stört den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus – der Körper versteht nicht genau, wann er Melatonin produzieren soll, was zu einer Fehlregulation der biologischen Uhr führt. Darüber hinaus hemmt chronischer Stress durch die Erhöhung des Cortisolspiegels die Melatoninsynthese stark. Bei älteren Menschen und mit neurologischen Störungen nimmt die Aktivität der Enzyme ab, die für die Produktion des Hormons verantwortlich sind, was ebenfalls zu Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Schlafrhythmus beiträgt.

Diagnostik: Wie misst man den Melatoninspiegel?

Die genaueste Methode ist die Bestimmung von Melatonin im Speichel am sogenannten DLMO-Punkt (Dim Light Melatonin Onset), die bei minimaler Beleuchtung einige Stunden vor dem geplanten Schlaf durchgeführt wird. Alternativ kann der Spiegel des 6-OH-MS-Metaboliten in einer täglichen Urinsammlung getestet werden. Ein Ergebnis unterhalb der angegebenen Standards bestätigt zirkadiane Rhythmusstörungen. Die Blutmessung wird seltener eingesetzt, da sie eine genaue Auswahl des Entnahmezeitpunkts erfordert. Die Diagnostik ermöglicht es Ihnen, endogenen Mangel von situativen Störungen zu unterscheiden und die beste Behandlungsstrategie auszuwählen.

Natürliche Methoden zur Erhöhung des Melatoninspiegels

Um die körpereigene Produktion des Hormons zu unterstützen, lohnt es sich, auf die Schlafhygiene zu achten: Planen Sie feste Einschlaf- und Aufwachzeiten ein, vermeiden Sie mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen Bildschirme mit blauem Licht und verwenden Sie abends Lampen in warmen Farben. Die morgendliche Einwirkung von natürlichem Tageslicht synchronisiert die biologische Uhr und erhöht die Melatoninsekretion nach Einbruch der Dunkelheit. Auch Entspannungstechniken – Meditation, Yoga und Atemübungen – sind sinnvoll, die den Cortisolspiegel senken. Nahrungsergänzungsmittel auf Melatoninbasis sollten mit Lebensmitteln kombiniert werden, die reich an Tryptophan, Magnesium und Vitamin B6 sind (Nüsse, Bananen, Kürbiskerne), die eine ordnungsgemäße Synthese des Hormons ermöglichen.

Melatonin-Supplementierung: Dosierung, Form und Zeitpunkt

Auf dem Markt erhältliche Präparate sind Tabletten, Kapseln, Lösungsbeutel und Sublingualsprays. Es wird empfohlen, 30–60 Minuten vor dem Schlafengehen 0,5–1 mg Melatonin einzunehmen. Bei Bedarf kann die Dosis auf 2–3 mg erhöht werden, selten werden jedoch mehr als 5 mg auf einmal verwendet. Es wird nicht empfohlen, 10 mg zu überschreiten, um die Wirkung übermäßiger Ruhe und Schläfrigkeit am nächsten Tag zu vermeiden. Für Menschen mit einer verzögerten Schlafphase umfassen die Protokolle die Einnahme von Melatonin zu einem konstanten Zeitpunkt am Abend über mehrere Wochen hinweg, gefolgt von einer Pause.

Kontraindikationen und Wechselwirkungen

Melatonin ist gut verträglich, erfordert jedoch Vorsicht bei der Einnahme von Antikoagulanzien – es kann die gerinnungshemmende Wirkung verstärken, sowie bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen, da es das Immunsystem beeinträchtigt. Eine Kombination mit starken Hypnotika oder Alkohol wird nicht empfohlen, um eine übermäßige Sedierung zu vermeiden. Schwangere und stillende Frauen sollten einen Arzt konsultieren, da keine eindeutigen Daten zur Sicherheit in diesen Zeiträumen vorliegen.

FAQ

1. Wie erkennt man einen Melatoninmangel?

Am einfachsten ist es, ein Schlaftagebuch zu führen und Ihre Einschlafschwierigkeiten sowie die Häufigkeit des Aufwachens zu beurteilen. Eine genauere Methode ist die Bestimmung von Melatonin im Speichel (DLMO) oder seines Metaboliten 6-OH-MS im Urin.

2. Was senkt den Melatoninspiegel im Körper?

Erstens die ständige Belastung durch blaues Bildschirmlicht, chronischer Stress, der den Cortisolspiegel erhöht, und ein gestörter Tag-Nacht-Rhythmus durch Schichtarbeit.

3. Wie kann man den Melatoninspiegel auf natürliche Weise erhöhen?

Durch eine gute Schlafhygiene: konsistente Schlaf- und Aufwachzeiten, Vermeidung von Bildschirmen vor dem Schlafengehen, Kontakt mit Tageslicht am Morgen und Entspannungstechniken, die den Cortisolspiegel senken.

4. Welche Melatonin-Dosen sind sicher?

Am häufigsten 0,5–1 mg 30–60 Minuten vor dem Schlafengehen; 2–3 mg bei Bedarf. Überschreiten Sie nicht 10 mg auf einmal, um übermäßige Schläfrigkeit am nächsten Tag zu vermeiden.

5. Macht Melatonin süchtig?

Melatonin verursacht keine körperliche Abhängigkeit oder Toleranz, jedoch kann eine übermäßige und langfristige Einnahme die natürliche Produktion des Hormons beeinträchtigen. Eine regelmäßige Nahrungsergänzung und Rücksprache mit einem Arzt werden empfohlen.

Quellen

  • Sleep Foundation, „Melatonin-Dosierung: Wie viel sollte ich einnehmen?“
  • National Institutes of Health, „Melatonin: Verwendung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.“
  • Cleveland Clinic, „Melatonin: Wie viel sollte ich für eine gute Nachtruhe einnehmen?“
  • MedlinePlus, „Melatonin“.
  • PubChem, „Zusammenfassung der Melatonin-Verbindung“.

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