Kalzium – Regeln der Nahrungsergänzung, wann ist sie notwendig?

4 min
Artikel verifiziert
wapń
Calcium ist einer der wichtigsten Mineralstoffe für unseren Körper. Es ist wichtig für die Erhaltung gesunder Knochen und Zähne und außerdem wichtig für die Funktion von Muskeln, Nerven und Herz. Im folgenden Text gehen wir auf die Prinzipien der Kalziumergänzung und auf Situationen ein, in denen sie besonders empfehlenswert ist.

Kalziumergänzung – ist sie notwendig?

Die Kalziumergänzung ist ein Thema, das viele Kontroversen und Fragen aufwirft. Calcium ist eines der wichtigsten Makroelemente in unserem Körper. Die Sicherstellung eines ausreichenden Kalziumspiegels ist für die Aufrechterhaltung der Knochengesundheit, der Muskelfunktion und des Nervensystems von entscheidender Bedeutung. Bevor wir jedoch mit der Nahrungsergänzung beginnen, lohnt es sich zu verstehen, wann sie tatsächlich notwendig ist. Ist eine Kalziumergänzung für jeden notwendig? Die Antwort lautet: nicht immer. Viele Menschen können durch die richtige Ernährung einen ausreichenden Kalziumspiegel erreichen. Milchprodukte wie Milch, Joghurt und Käse sind ausgezeichnete Kalziumquellen. Auch grünes Blattgemüse, Nüsse und Fisch wie Sardinen und Lachs liefern erhebliche Mengen dieses Elements.

Eigenschaften von Kalzium – welche Rolle spielt Kalzium im Körper?

Calcium spielt im Körper eine wichtige Rolle, nicht nur als Baustein für Knochen und Zähne. Es ist ein unverzichtbares Element bei den Prozessen der Blutgerinnung, Muskelkontraktilität, Nervenleitung und Hormonsekretion. Zu den wichtigsten Funktionen von Kalzium gehören:
  • Mineralisierung von Knochen und Zähnen: Calcium ist der Hauptbestandteil von Hydroxylapatit, das dem Knochengewebe Härte und Festigkeit verleiht.
  • Blutgerinnung: Calciumionen sind in der Gerinnungskaskade unerlässlich.
  • Nervenleitung: Calcium spielt eine Rolle bei der Übertragung von Nervensignalen über Synapsen.
  • Muskelkontraktilität: Ohne Kalzium könnten sich die Muskeln nicht effektiv zusammenziehen.
  • Hormonelle Regulierung: Calcium ist an der Sekretion verschiedener Hormone beteiligt, darunter Parathormon und Calcitonin.

Natürliche Kalziumquellen

Eine hervorragende Möglichkeit, den Körper mit der richtigen Menge an Kalzium zu versorgen, ist eine Ernährung, die reich an natürlichen Quellen dieses Minerals ist. Milch und Milchprodukte wie Joghurt und Käse sind eine äußerst reichhaltige Kalziumquelle. Pflanzliche Kalziumquellen sind Blattgemüse wie Grünkohl, Brokkoli und Kohl. Auch Fisch, insbesondere solche mit Gräten wie Sardinen, enthalten eine erhebliche Menge Kalzium. Chiasamen, Mandeln und Tofu sind weitere Produkte, die den Körper mit einer großen Dosis dieses lebenswichtigen Mineralstoffs versorgen können. Durch eine abwechslungsreiche Ernährung ist es möglich, den Bedarf an Kalzium zu decken, ohne auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen zu müssen.

Kalziumergänzung – die wichtigsten Fragen

Sollte jeder Kalzium ergänzen?

Nicht jeder braucht Kalziumpräparate. Menschen mit einer richtigen Ernährung benötigen normalerweise keine zusätzliche Ergänzung dieses Elements. Bestimmte Personengruppen benötigen jedoch möglicherweise zusätzliches Kalzium, z. B. ältere Menschen, Menschen mit Osteoporose, Frauen in den Wechseljahren und Kinder während des schnellen Wachstums.

Was sind die Symptome eines Kalziummangels?

Ein Kalziummangel kann sich äußern in:
  • Muskelkrämpfe und Müdigkeit
  • Brüchigkeit von Knochen und Zähnen
  • Neigung zum Bruch
  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
  • Herzrhythmusstörungen

Wie lange kann man Kalzium einnehmen?

Die Dauer der Kalziumergänzung sollte an die individuellen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand angepasst werden. Die Empfehlungen können je nach Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand und körperlicher Aktivität variieren. Es lohnt sich immer, die Dauer der Nahrungsergänzung mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu besprechen. Es sei daran erinnert, dass überschüssiges Kalzium auch schädlich sein kann. Eine zu hohe Kalziumzufuhr aus Nahrungsergänzungsmitteln kann zu einer Hyperkalzämie, also einer übermäßigen Kalziumkonzentration im Blut, führen, die zu Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung und im Extremfall zu Herzrhythmusstörungen und Nierensteinen führen kann.

Wie kann man Kalzium ergänzen? Die wichtigsten Regeln

Damit eine Kalziumergänzung wirksam und sicher ist, müssen mehrere wichtige Regeln beachtet werden.

Dosierung

Die empfohlene Kalziumdosis für Erwachsene liegt normalerweise bei etwa 1.000–1.200 mg pro Tag. Es lohnt sich, die Dosierung an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

Ergänzungsformular

Calcium ist in verschiedenen Formen erhältlich, beispielsweise als Calciumcarbonat, Calciumcitrat und Calciumlactat. Am häufigsten wird Calciumcarbonat verwendet, aber manche Menschen vertragen Calciumcitrat möglicherweise besser.

Interaktionen

Vermeiden Sie die gleichzeitige Einnahme von Kalzium mit Eisen, Zink oder Magnesium, da diese möglicherweise um die Aufnahme konkurrieren.

Empfangszeiten

Kalziumpräparate werden am besten zu den Mahlzeiten eingenommen, um die Aufnahme zu verbessern.

Wer sollte Kalzium ergänzen?

Bestimmte Personengruppen sind anfälliger für einen Kalziummangel und benötigen möglicherweise eine Nahrungsergänzung. Dazu zählen auch ältere Menschen, denn mit zunehmendem Alter lässt die Fähigkeit des Körpers, Kalzium aufzunehmen, nach. Frauen in den Wechseljahren benötigen möglicherweise auch zusätzliches Kalzium, da hormonelle Veränderungen zu Knochenschwund führen können. Eine Nahrungsergänzung wird auch Menschen mit Osteoporose empfohlen, da höhere Kalziumdosen bei der Behandlung der Erkrankung helfen können. Auch Kinder und Jugendliche benötigen aufgrund der Phase des schnellen Wachstums möglicherweise einen erhöhten Verzehr dieses Mineralstoffs.

Kalziumpräparate – worauf ist zu achten? Womit kann man Kalzium kombinieren und womit nicht?

Bei der Auswahl von Kalziumpräparaten lohnt es sich, auf mehrere wichtige Punkte zu achten:
  • Kalziumquelle: Natürliche Kalziumquellen wie Austernschalen sind möglicherweise die bessere Wahl als synthetische Formen.
  • Vorhandensein von Vitamin D: Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium.
  • Keine unerwünschten Inhaltsstoffe: Vermeiden Sie Nahrungsergänzungsmittel, die Verunreinigungen, künstliche Farbstoffe oder Konservierungsstoffe enthalten.
Am besten kombinieren Sie Kalzium mit Vitamin D, um die Aufnahme zu erhöhen. Eine Kalziumergänzung sollte nicht mit hohen Dosen von Eisen, Zink oder Magnesium kombiniert werden, da diese die Wirksamkeit der Absorption beeinträchtigen können.

Mögliche Risiken und Schädlichkeit einer übermäßigen Kalziumergänzung

Eine übermäßige Kalziumergänzung kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Eines der Hauptrisiken ist eine Hyperkalzämie, die zu schwerwiegenden Komplikationen wie Nierensteinen führen kann, da überschüssiges Kalzium die Bildung von Steinen in den Nieren begünstigt. Auch Herzprobleme sind möglich, da ein hoher Kalziumspiegel zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Überschüssiges Kalzium kann auch Verdauungsstörungen verursachen, darunter Verstopfung und Probleme bei der Aufnahme anderer Mineralien.

Quellen

„Calcium and Bone Health“, NIH Osteoporose and Related Bone Diseases National Resource Center. Weaver C.M. „Kalzium in Gesundheit und Krankheit.“ Fortgeschrittene Ernährung. 2013. Heaney RP. „Kalziumaufnahme und Krankheitsprävention.“ Arq Bras Endocrinol Metabol. 2006.

Sind Sie auf der Suche nach einer nahrhaften und sättigenden Mahlzeit?

Lernen Sie Supersonic Smart Meal kennen! Eine komplette Mahlzeit, die Sie in wenigen Sekunden zubereiten können!

SUPERSONIC SMART MEAL