Entzündungshemmende Ernährung – wie wirkt sie sich auf den Körper aus?

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dieta przeciwzapalna
Eine Entzündung ist die natürliche Reaktion des Körpers auf eine Verletzung oder Infektion, eine chronische Entzündung kann jedoch zu schweren Erkrankungen führen. Eine entzündungshemmende Diät wirkt auf verschiedene biologische Mechanismen, um Entzündungen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit des Körpers zu unterstützen.

Was ist eine entzündungshemmende Diät?

Eine entzündungshemmende Ernährung ist eine Ernährungsweise, die darauf abzielt, durch die richtige Auswahl der Lebensmittel Entzündungen im Körper zu reduzieren. Eine Entzündung ist die natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Infektionen. Wenn sie jedoch chronisch wird, kann sie zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Herzerkrankungen, Diabetes und Krebs führen. Eine entzündungshemmende Diät konzentriert sich auf den Verzehr entzündungshemmender Lebensmittel, die helfen, Entzündungen zu reduzieren und die allgemeine Gesundheit zu fördern.

Die Wirkung einer entzündungshemmenden Diät auf den Körper

Eine entzündungshemmende Ernährung unterstützt in vielerlei Hinsicht die Gesundheit unseres Körpers. Hier sind einige Schlüsselmechanismen seiner Wirkung:

Reduzierung von oxidativem Stress

Entzündungshemmende Lebensmittel sind reich an Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren und so oxidativen Stress und damit Entzündungen reduzieren. Oxidativer Stress ist ein Ungleichgewicht zwischen der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) und der Fähigkeit des Körpers, diese mit Antioxidantien zu neutralisieren. Überschüssige ROS können zu Schäden an Zellen, Proteinen und DNA führen, die mit der Entstehung vieler Krankheiten verbunden sind, darunter Krebs, Herz-Kreislauf- und neurodegenerative Erkrankungen. Modulation der Immunantwort Eine geeignete Ernährung kann die Aktivität des Immunsystems verändern, übermäßige Entzündungsreaktionen reduzieren und das ordnungsgemäße Funktionieren der körpereigenen Abwehrmechanismen unterstützen.

Regulierung der Darmmikrobiota

Der Verzehr von ballaststoffreichen und probiotischen Lebensmitteln unterstützt eine gesunde Darmmikrobiota, was sich direkt auf die Reduzierung von Entzündungen auswirkt.

Was sollte man bei einer entzündungshemmenden Diät essen?

Gemüse und Obst sind reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und Antioxidantien, die helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Zu den beliebtesten Sorten gehören Beeren wie Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren, Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl sowie Brokkoli, Blumenkohl und Kohl. Auch Nüsse und Samen spielen aufgrund ihres Gehalts an gesunden Fetten, Ballaststoffen und Antioxidantien eine wichtige Rolle. Besonders lohnt es sich, zu Mandeln, Walnüssen, Chia- und Leinsamen zu greifen. Fettiger Fisch wie Lachs, Makrele und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die stark entzündungshemmend wirken. Die Ernährung sollte auch Vollkornprodukte umfassen. Anstelle von raffiniertem Getreide greifen Sie besser zu Hafer, braunem Reis oder Quinoa, die mehr Ballaststoffe und Nährstoffe liefern, die die Gesundheit des Körpers unterstützen.

Die stärksten entzündungshemmenden Produkte

Kurkuma

Enthält Curcumin, eine Verbindung mit starken entzündungshemmenden Eigenschaften. Studien haben gezeigt, dass Kurkuma ohne Nebenwirkungen genauso wirksam sein kann wie einige entzündungshemmende Medikamente.

Ingwer

Ingwer ist für seine schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung bekannt und hilft bei der Bekämpfung chronischer Entzündungen.

Knoblauch

Knoblauch enthält eine Verbindung namens Allicin, die starke entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften hat.

Entzündungshemmende Diät – die besten Rezepte

Grünkohl-, Avocado- und Walnusssalat

Zutaten:
  • Eine Handvoll Grünkohl
  • 1 Avocado
  • 1/2 Tasse Walnüsse
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
Vorbereitung: Den Grünkohl gut abspülen und in kleinere Stücke schneiden. Die Avocado schälen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Die Nüsse in kleinere Stücke schneiden und in einer Pfanne rösten. Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischen, Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer hinzufügen. Den Salat sofort servieren.

Lachsfilet mit gedünstetem Gemüse

Zutaten:
  • 2 Lachsfilets
  • 1 Brokkoli
  • 1 Karotte
  • 1 rote Paprika
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
Vorbereitung: Den Lachs mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und 10 Minuten ruhen lassen. Das Gemüse waschen, den Brokkoli in Röschen teilen, die Karotten und Paprika in Streifen schneiden. Das gesamte Gemüse weich dünsten und den Lachs in Olivenöl von jeder Seite ca. 4 Minuten braten. Lachs mit Gemüse servieren.

Haferflocken mit Blaubeeren und Chiasamen

Zutaten:
  • 1/2 Tasse Haferflocken
  • 1 Tasse Mandelmilch
  • 1/2 Tasse frische Beeren (Blaubeeren, Himbeeren usw.)
  • 1 Esslöffel Chiasamen
  • 1 Teelöffel Honig (optional)
Vorbereitung: Kochen Sie die Haferflocken in Mandelmilch, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Nach dem Garen Chiasamen hinzufügen und vermischen, dann in eine Schüssel geben. Geben Sie Blaubeeren und (optional) einen Teelöffel Honig darüber. Heiß servieren.

Rote Linsen-Spinat-Suppe

Zutaten:
  • 1 Tasse rote Linsen
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Karotte
  • Eine Handvoll frischer Spinat
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
Vorbereitung: Zwiebel und Knoblauch hacken und in Olivenöl glasig braten. Die Karotte in Würfel schneiden und zur Zwiebel geben. Brühe und Linsen hinzufügen und bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten kochen, bis die Linsen weich sind. Zum Schluss frischen Spinat hinzufügen und weitere 2-3 Minuten kochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Heiß servieren.

Was sollte man bei einer entzündungshemmenden Diät vermeiden?

Im Rahmen einer entzündungshemmenden Diät ist es ratsam, verarbeitete Lebensmittel und Fastfood zu meiden, da diese häufig Transfette und raffinierten Zucker enthalten, die Entzündungen verstärken können. Übermäßiger Konsum von raffiniertem Zucker kann zu einer Insulinresistenz und verstärkten Entzündungen im Körper führen. Sie sollten auch den Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch einschränken, da diese Lebensmittel häufig Substanzen enthalten, die Entzündungen verstärken können, wie etwa gesättigte Fette und Chemikalien, die bei der Verarbeitung entstehen oder hinzugefügt werden.

Der Einsatz einer entzündungshemmenden Diät zur Vorbeugung und Behandlung

Eine entzündungshemmende Ernährung trägt nicht nur zur Vorbeugung von Krankheiten bei, sondern kann auch die Behandlung bestehender Erkrankungen unterstützen. Seine Wirksamkeit ist beispielsweise bei Herzerkrankungen dokumentiert, wo es zur Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdrucks beiträgt. Bei Diabetes hilft eine entzündungshemmende Diät, die Blutzuckerkontrolle und die Insulinresistenz zu verbessern. Darüber hinaus kann es bei Autoimmunerkrankungen zu einer Verringerung von Symptomen wie Gelenkschmerzen und Müdigkeit führen. Eine entzündungshemmende Diät ist ein wirksames Mittel zur Bekämpfung von Entzündungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit. Die Aufnahme der richtigen Produkte in Ihre Ernährung und der Verzicht auf möglicherweise schädliche Produkte können Ihre Lebensqualität erheblich verbessern und das Risiko vieler chronischer Krankheiten verringern.

Entzündungshemmende Ernährung – Vor- und Nachteile

Eine entzündungshemmende Ernährung hat viele Vorteile, darunter die Reduzierung von Entzündungen im Körper, was zu einer Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens führen kann. Die regelmäßige Einhaltung dieser Diät kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel und den Blutdruck zu senken sowie die Blutzuckerkontrolle und die Insulinresistenz zu verbessern. Darüber hinaus ist diese Diät reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen, die die Funktion des Immunsystems unterstützen und eine vorbeugende Wirkung bei verschiedenen chronischen Krankheiten, einschließlich Herzerkrankungen und Krebs, haben können. Der Nachteil einer entzündungshemmenden Diät kann jedoch darin bestehen, dass ein größerer Aufwand bei der Zubereitung von Mahlzeiten erforderlich ist und möglicherweise höhere Kosten für den Kauf frischer und oft gesünderer Lebensmittel anfallen. Für manche Menschen kann die Umstellung ihrer Essgewohnheiten schwierig sein und erfordert Konsequenz und Entschlossenheit.

Entzündungshemmende Ernährung und Depressionen

Immer mehr Untersuchungen weisen auf einen Zusammenhang zwischen Entzündungen im Körper und dem Auftreten von Depressionen hin. Eine entzündungshemmende Ernährung, die reich an Antioxidantien, Omega-3-Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. Der Verzehr entzündungshemmender Nahrungsmittel wie Fisch, Nüsse, Obst, Gemüse und Vollkornprodukte kann zur Verbesserung der Stimmung und der kognitiven Funktionen beitragen. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Menschen, die eine solche Diät einhalten, weniger Depressionssymptome verspüren und sich insgesamt besser fühlen. Darüber hinaus hilft eine entzündungshemmende Diät, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was auch die emotionale Stabilität verbessern und das Risiko einer Depression verringern kann.

Entzündungshemmende Ernährung und Hashimoto-Krankheit

Eine entzündungshemmende Ernährung kann eine wichtige Rolle bei der Behandlung der Hashimoto-Krankheit, einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, spielen. Menschen, die an der Hashimoto-Krankheit leiden, leiden häufig unter chronischen Entzündungen, die die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und zu verschiedenen Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme und Konzentrationsstörungen führen. Eine entzündungshemmende Diät kann dazu beitragen, diese Entzündung zu reduzieren und so die Krankheitssymptome zu verbessern. Der Verzehr von entzündungshemmenden Lebensmitteln wie Fisch, der reich an Omega-3-Fetten ist, Obst, Gemüse, Nüssen und Samen kann das Immunsystem unterstützen und Autoimmunreaktionen reduzieren. Darüber hinaus kann der Verzicht auf entzündungsfördernde Lebensmittel wie verarbeitete Lebensmittel, Zucker und Transfette zu einer weiteren Verbesserung der Gesundheit von Hashimoto-Patienten führen. Bedenken Sie jedoch, dass jeder Mensch anders auf unterschiedliche Lebensmittel reagieren kann. Daher kann es hilfreich sein, einen Ernährungsberater oder Facharzt zu konsultieren, um einen individuellen Ernährungsplan zu entwickeln.

Quellen

Harvard Health Publishing Zeitschrift der Akademie für Ernährung und Diätetik Nationales Zentrum für biotechnologische Informationen (NCBI) Britisches Journal für Ernährung

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