Eisenergänzung – wann und für wen?

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Eisen ist ein Element, dessen angemessener Gehalt für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig ist. Sein Mangel kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Anämie. Wann sollten wir über eine Eisenergänzung nachdenken und wer ist am stärksten von Eisenmangel bedroht?

Situationen, die eine Eisenergänzung erfordern

Eisen ist ein wichtiges Mikroelement, das für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig ist. Sein Mangel kann zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen wie Anämie (Blutarmut) führen. Eine Eisenergänzung wird in verschiedenen klinischen und physiologischen Situationen empfohlen, die das Risiko eines Eisenmangels erhöhen. Hier sind die wichtigsten:

Schwangerschaft und Stillzeit

Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Eisenbedarf deutlich an. Die Bereitstellung der richtigen Menge Eisen ist entscheidend für die Gesundheit der Mutter und die ordnungsgemäße Entwicklung des Fötus. Schätzungen zufolge benötigen schwangere Frauen etwa 27 mg Eisen pro Tag, was allein über die Ernährung schwer zu erreichen ist.

Perioden intensiven Wachstums

Auch Kinder und Jugendliche in Phasen schnellen Wachstums sind von Eisenmangel bedroht, da ihr Körper die vorhandenen Ressourcen dieses Elements intensiv nutzt.

Menstruationsblutung

Frauen mit starker Regelblutung benötigen oft eine Eisenergänzung, um die Eisenreserven im Körper aufrechtzuerhalten. Starke Blutungen können zu chronischem Eisenverlust und in der Folge zu Anämie führen.

Vegane und vegetarische Ernährung

Menschen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, sind möglicherweise einem höheren Risiko eines Eisenmangels ausgesetzt, da das in Pflanzen vorkommende Eisen (die Nicht-Häm-Form) im Vergleich zu Häm-Eisen aus tierischen Produkten weniger leicht absorbiert wird.

Sportler und körperlich aktive Menschen

Intensive körperliche Betätigung erhöht den Eisenbedarf. Sportler, insbesondere Ausdauersportler, benötigen möglicherweise eine zusätzliche Nahrungsergänzung.

Chronische Krankheiten

Menschen mit chronischen Verdauungskrankheiten wie Zöliakie, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben möglicherweise Schwierigkeiten bei der Eisenaufnahme und benötigen eine Nahrungsergänzung.

Risikogruppen für Eisenmangel

Eisenmangel ist nicht auf die zuvor genannten Gruppen beschränkt. Es gibt eine Reihe weiterer Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Mangelerscheinung erhöhen können:

Schlechte Essgewohnheiten

Eine Ernährung mit wenig eisenreichen Produkten wie rotem Fleisch, Innereien, grünem Blattgemüse und Hülsenfrüchten kann zu Eisenmangel führen.

Krankheiten und Absorptionsstörungen

Magen-Darm-Erkrankungen können die Aufnahme von Eisen behindern. Menschen nach einer bariatrischen Operation oder mit einem Malabsorptionssyndrom müssen besonders wachsam sein.

Infektionen und Entzündungen

Chronische Entzündungen, Infektionen und einige Autoimmunerkrankungen können den Eisenstoffwechsel im Körper beeinträchtigen und zu Eisenmangel führen.

Die Rolle von Eisen im Körper

Eisen spielt bei vielen biologischen Prozessen eine Rolle und ein angemessener Eisengehalt ist für die Gesundheit unerlässlich.

Grundfunktionen von Eisen

Sauerstofftransport

Eisen ist ein Bestandteil von Hämoglobin, einem Protein in roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport von der Lunge zu allen Körpergeweben und den Abtransport von Kohlendioxid aus dem Gewebe zur Lunge verantwortlich ist.

Stoffwechselveränderungen

Eisen ist ein Schlüsselelement vieler Enzyme, die an Stoffwechselprozessen beteiligt sind, einschließlich der Energieproduktion in Zellen. Es ist am Krebszyklus und der Atmungskette beteiligt.

DNA-Synthese

Eisen ist für die DNA-Synthese und Zellreplikation notwendig. Diese Prozesse sind entscheidend für das Wachstum, die Entwicklung und die Regeneration von Geweben.

Das Immunsystem

Eisen spielt eine wichtige Rolle für die Funktion des Immunsystems. Es hilft bei der Bildung und Aktivierung von T-Lymphozyten und anderen Zellen des Immunsystems.

Die Auswirkungen von Eisenmangel auf die Gesundheit

Eisenmangel kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, die Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Die bekannteste Auswirkung ist die Anämie, die sich durch eine verringerte Anzahl roter Blutkörperchen und einen verringerten Hämoglobinspiegel im Blut äußert. Zu den Symptomen einer Anämie gehören Müdigkeit, Schwäche, blasse Haut und Schleimhäute sowie Schwindel. Darüber hinaus führt Eisenmangel zu einer verminderten Energieproduktion in den Zellen, was zu chronischer Müdigkeit, Schwäche und Kraftlosigkeit führt. Eisen ist auch für die ordnungsgemäße Funktion des Gehirns notwendig und sein Mangel kann zu Konzentrations- und Gedächtnisproblemen sowie einer Schwächung der kognitiven Fähigkeiten führen. Eisenmangel schwächt zudem das Immunsystem, was die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen und Erkrankungen erschweren kann. Darüber hinaus sind Probleme mit Haaren (Verlust, Brüchigkeit) und Nägeln (Bruch, Brüchigkeit) häufige Symptome eines Mangels an diesem wichtigen Element.

Symptome eines Eisenmangels im Körper

Eisenmangel im Körper kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die sich mit zunehmendem Mangel an diesem Element allmählich verstärken. Zu den häufigsten Symptomen zählen chronische Müdigkeit, Schwäche und blasse Haut. Menschen mit Eisenmangel können außerdem unter Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsstörungen leiden. Weitere Symptome sind brüchige Nägel, Haarausfall und Kältegefühl, insbesondere an Händen und Füßen. Wenn Sie diese Symptome bemerken, lohnt es sich, einen Arzt aufzusuchen und über eine Eisenergänzung oder eine Ernährungsumstellung nachzudenken.

Die wichtigsten Regeln der Eisenergänzung

Um Eisenmangel wirksam auszugleichen, ist es wichtig, einige wichtige Regeln zur Eisenergänzung zu befolgen. Eisenpräparate werden am besten auf nüchternen Magen eingenommen, was ihre Aufnahme erhöht. Es wird empfohlen, sie etwa 1-2 Stunden vor einer Mahlzeit einzunehmen. Darüber hinaus ist es ratsam, bestimmte Getränke wie Kaffee und Tee zu meiden, da diese Tannine enthalten, die die Eisenaufnahme verringern können. Auch Milchprodukte und Kalziumpräparate können die Eisenaufnahme beeinflussen, daher sollten sie zu unterschiedlichen Tageszeiten eingenommen werden. Vitamin C fördert die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen, daher lohnt es sich, Eisenpräparate mit Orangensaft oder einem anderen Getränk, das reich an diesem Vitamin ist, einzunehmen. Die Dosierung von Eisenpräparaten sollte nach den Anweisungen Ihres Arztes erfolgen, da die empfohlenen Tagesdosen je nach individuellem Bedarf und Grad des Mangels variieren können.

Wechselwirkungen von Eisen mit anderen Nahrungsbestandteilen

Es ist wichtig, sich der möglichen Wechselwirkungen von Eisenpräparaten mit anderen Nahrungsbestandteilen bewusst zu sein, die sich auf deren Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit auswirken können:
  • Kalziumreiche Produkte: Milch, Käse und andere Milchprodukte können die Eisenaufnahme hemmen.
  • Phytatverbindungen: Sie sind in Vollkornprodukten, Nüssen und Samen enthalten und können auch die Eisenaufnahme beeinträchtigen.
  • Polyphenole: Sie sind in Tee, Kaffee und einigen Gemüsesorten enthalten und können die Bioverfügbarkeit von Eisen verringern.

Eisen – worauf muss man beim Kauf eines Nahrungsergänzungsmittels achten?

Die Wahl des richtigen Eisenpräparats kann für seine Wirksamkeit wichtig sein.

Eine Form von Eisen

Eisen kommt in Nahrungsergänzungsmitteln in verschiedenen chemischen Formen vor, beispielsweise als Eisensulfat, Eisengluconat und Eisenchelat. Die chelatisierte Form wird oft besser absorbiert und reizt den Verdauungstrakt weniger.

Gehalt an elementarem Eisen

Die Menge an elementarem (aktivem) Eisen variiert je nach chemischer Form des Nahrungsergänzungsmittels. Es ist wichtig, den genauen Eisengehalt auf dem Etikett zu überprüfen.

Zusatzstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln

Einige Nahrungsergänzungsmittel enthalten möglicherweise zusätzliche Inhaltsstoffe wie Vitamin C, das die Aufnahme verbessert, oder Probiotika, die die Verdauungsgesundheit unterstützen können.

Qualitätszertifikate

Wählen Sie Nahrungsergänzungsmittel, die über Qualitätszertifikate verfügen und von namhaften Herstellern hergestellt werden. Dies gibt größeres Vertrauen in ihre Wirksamkeit und Sicherheit.

Lesen von Etiketten und Zusatzstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln

Das Lesen der Etiketten von Nahrungsergänzungsmitteln ist der Schlüssel, um genau zu wissen, was Sie kaufen. Sie sollten darauf achten, dass das von Ihnen gewählte Nahrungsergänzungsmittel die richtige Form von Eisen enthält und keine unnötigen Zusatzstoffe enthält, die die Aufnahme beeinträchtigen könnten. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Einhaltung der Empfehlungen zur Dosierung und Art der Einnahme des Nahrungsergänzungsmittels. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, nehmen Sie das Nahrungsergänzungsmittel wie angegeben ein. Sie sollten auch nicht vergessen, das Verfallsdatum des Nahrungsergänzungsmittels zu überprüfen, um sicherzustellen, dass es frisch ist und während der gesamten Verwendungsdauer wirksam ist.

Alternative Eisenquellen

Neben der Nahrungsergänzung ist es auch wichtig, Eisen über die Nahrung bereitzustellen. Hier sind einige der besten Eisenquellen:

Fleisch und Innereien

Rotes Fleisch: Rind-, Lamm- und Schweinefleisch sind reich an Hämeisen, das vom Körper leichter aufgenommen wird. Innereien: Besonders reich an Eisen sind Leber und andere Innereien.

Geflügel und Fisch:

Geflügel: Auch Huhn und Pute enthalten Eisen, allerdings in geringeren Mengen als rotes Fleisch. Fisch: Fettiger Fisch wie Sardinen und Thunfisch sind gute Quellen für Hämeisen.

Hülsenfrüchte:

Linsen, Bohnen, Kichererbsen: Diese proteinreichen Pflanzen sind auch eine ausgezeichnete Quelle für Nicht-Häm-Eisen.

Getreide und Samen:

Quinoa, Amaranth, Chiasamen: Vollkornprodukte und Samen enthalten erhebliche Mengen an Eisen.

Blattgemüse:

Spinat, Grünkohl, Mangold: Auch grünes Blattgemüse ist reich an Eisen.

Wie kann eine Diät eine Nahrungsergänzung ergänzen?

Die Aufnahme von Eisen in Ihre Ernährung kann die Nahrungsergänzung unterstützen und dazu beitragen, einen angemessenen Spiegel dieses Elements aufrechtzuerhalten. Die Kombination verschiedener Eisenquellen kann zu einer besseren Absorption führen; zum Beispiel durch den Verzehr von rotem Fleisch mit Vitamin-C-reichem Gemüse. Außerdem sollten Sie die Aufnahme von Lebensmitteln einschränken, die die Eisenaufnahme hemmen können, wie Kaffee, Tee und kalziumreiche Lebensmittel, insbesondere bei eisenreichen Mahlzeiten. Die bewusste Planung von Mahlzeiten, die sowohl Häm- als auch Nicht-Häm-Eisen sowie unterstützende Inhaltsstoffe wie Vitamin C enthalten, ist der Schlüssel zu einer wirksamen Nahrungsergänzung.

Bibliographie

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