Astaxanthin – ist es wirklich das stärkste Antioxidans der Welt?

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Astaxanthin ist ein Pigment aus der Gruppe der Carotinoide, das natürlicherweise in einigen Algen, Fischen und Krebstieren vorkommt. Es ist für die charakteristische rosarote Farbe von Lachs, Hummer, Garnelen und Flamingos verantwortlich. Seine Rolle beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Farbgebung – Untersuchungen zeigen, dass Astaxanthin eines der stärksten natürlichen Antioxidantien ist, was es zu einem äußerst wertvollen Inhaltsstoff für die menschliche Gesundheit macht. Kann es wirklich als das stärkste Antioxidans der Welt angesehen werden? In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die Wirkung von Astaxanthin, seine Eigenschaften und Auswirkungen auf den Körper.

Astaxanthin – Wirkung und gesundheitliche Vorteile

Astaxanthin hat eine Vielzahl positiver Wirkungen auf den Körper, vor allem aufgrund seiner starken antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Antioxidantien sind Verbindungen, die dabei helfen, freie Radikale zu neutralisieren, d. h. reaktive Moleküle, die Zellen schädigen, was zu vorzeitiger Alterung und der Entwicklung vieler chronischer Krankheiten führt.

Schutz vor oxidativem Stress

Astaxanthin fungiert als Schutzschild gegen oxidativen Stress, der eine der Hauptursachen für Alterung und die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, neurodegenerativen Erkrankungen (wie Alzheimer) und Diabetes ist. Studien haben gezeigt, dass Astaxanthin bei der Neutralisierung freier Radikale 65-mal stärker als Vitamin C und 54-mal wirksamer als Beta-Carotin ist.

Unterstützung für die Herzgesundheit

Untersuchungen legen nahe, dass der regelmäßige Verzehr von Astaxanthin den Spiegel des „schlechten“ LDL-Cholesterins senken und gleichzeitig den Spiegel des „guten“ HDL-Cholesterins erhöhen kann. Dadurch kann es dazu beitragen, das Risiko von Arteriosklerose, Herzkranzgefäßerkrankungen und Herzinfarkten zu verringern. Darüber hinaus verfügt Astaxanthin über entzündungshemmende Eigenschaften, die das Herz-Kreislauf-System zusätzlich vor Schäden schützen.

Verbesserung der Funktion des Immunsystems

Astaxanthin stärkt das Immunsystem, indem es die Anzahl der Immunzellen wie Lymphozyten und Phagozyten erhöht, die Infektionen und Krankheiten bekämpfen. Eine Steigerung der Aktivität dieser Zellen kann dazu beitragen, den Körper vor viralen und bakteriellen Infektionen zu schützen.

Augenschutz

Astaxanthin kann dank seiner Fähigkeit, die Blut-Hirn- und Blut-Retina-Schranken zu überwinden, die Augen vor Schäden durch UV-Strahlung und oxidativen Stress schützen. Untersuchungen zeigen, dass die regelmäßige Einnahme von Astaxanthin das Risiko für Katarakte und Makuladegeneration verringern kann, die die Hauptursachen für Sehverlust bei älteren Menschen sind.

Astaxanthin – ist es das stärkste Antioxidans der Welt?

Astaxanthin gilt allgemein als eines der stärksten natürlichen Antioxidantien und übertrifft andere bekannte Substanzen im Kampf gegen freie Radikale. Antioxidantien wie Vitamin C, E, Beta-Carotin und Lycopin spielen eine wichtige Rolle beim Schutz des Körpers vor oxidativem Stress, Astaxanthin ist jedoch außergewöhnlich wirksam.

Vergleich mit anderen Antioxidantien

Viele Studien vergleichen die Wirksamkeit von Astaxanthin mit anderen allgemein bekannten Antioxidantien. Es wurde gezeigt, dass Astaxanthin:
  • Es neutralisiert freie Radikale 6.000-mal stärker als Vitamin C.
  • Es ist 100-mal stärker als Vitamin E, ein bekanntes Lipid-Antioxidans, das die Zellmembranen schützt.
  • Es ist 54-mal stärker als Beta-Carotin, das zur gleichen Gruppe der Carotinoide gehört.
  • Darüber hinaus ist Astaxanthin äußerst stabil – im Gegensatz zu anderen Antioxidantien wird es nicht in ein Prooxidans umgewandelt, was bedeutet, dass es auch in hohen Konzentrationen nicht zur Bildung neuer freier Radikale beiträgt. Dies macht es zu einer sichereren und wirksameren Verbindung für den Langzeitgebrauch.

Zellschutz auf mitochondrialer Ebene

Mitochondrien, die sogenannten „Kraftwerke“ der Zellen, sind besonders anfällig für Schäden durch oxidativen Stress. Astaxanthin schützt die Mitochondrien vor diesen Schäden, unterstützt die zelluläre Energieproduktion und wirkt Alterungsprozessen auf zellulärer Ebene entgegen. Den verfügbaren Forschungsergebnissen zufolge ist Astaxanthin tatsächlich eines der stärksten in der Natur vorkommenden Antioxidantien, was seinen Ruf als stärkstes Antioxidans der Welt bestätigt.

Nebenwirkungen von Astaxanthin – Sind mit der Anwendung Risiken verbunden?

Trotz seiner zahlreichen gesundheitlichen Vorteile gilt Astaxanthin als relativ sicheres Nahrungsergänzungsmittel, insbesondere wenn es in den empfohlenen Dosen eingenommen wird. Allerdings kann es, wie jedes Nahrungsergänzungsmittel, bei manchen Menschen Nebenwirkungen hervorrufen, insbesondere wenn es übermäßig konsumiert wird. Die meisten Studien deuten darauf hin, dass Astaxanthin vom Körper gut vertragen wird und selbst in höheren Dosen, bis zu 40 mg pro Tag, keine Toxizität zeigt. Daher gelten Nahrungsergänzungsmittel, die Astaxanthin enthalten, als sicher für gesunde Erwachsene. Dennoch gibt es bestimmte Personengruppen, die Vorsicht walten lassen sollten. In seltenen Fällen kann es insbesondere bei längerfristiger Einnahme hoher Dosen zu Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen oder Durchfall kommen. Darüber hinaus kann ein übermäßiger Verzehr von Astaxanthin aufgrund seines intensiven rot-orangefarbenen Pigments zu leichten Hautverfärbungen führen, obwohl dieses Phänomen selten und reversibel ist.

Kontraindikationen

Personen, die blutverdünnende Medikamente wie Warfarin einnehmen, sollten vor der Einnahme von Astaxanthin-Ergänzungsmitteln einen Arzt konsultieren, da diese das Blutgerinnungssystem beeinträchtigen und möglicherweise die Wirkung dieser Medikamente verstärken und das Blutungsrisiko erhöhen können. Darüber hinaus sollten Menschen mit Leber- oder Nierenerkrankungen vorsichtig sein, da Astaxanthin in der Leber verstoffwechselt wird und ein Überschuss eine zusätzliche Belastung für diese Organe darstellen kann. Auch schwangere und stillende Frauen sollten auf eine Astaxanthin-Ergänzung verzichten, da es in diesen Zeiträumen keine ausreichenden Untersuchungen zur Sicherheit von Astaxanthin gibt. Es ist auch zu bedenken, dass Astaxanthin einige immunsuppressive Medikamente beeinflussen kann. Daher sollten Personen mit geschwächtem Immunsystem oder die Einnahme solcher Medikamente einen Arzt konsultieren. Eine Nahrungsergänzung sollte immer auf die individuellen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand zugeschnitten sein. Daher ist es wichtig, vor Beginn einen Arzt zu konsultieren, um mögliche gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Astaxanthin – gesundheitliche Eigenschaften und Wirkung auf den Körper

Astaxanthin verfügt über eine Vielzahl gesundheitsfördernder Eigenschaften, die es zu einem äußerst wertvollen Nahrungsbestandteil machen. Zu seinen Wirkungen zählen nicht nur der Schutz vor oxidativem Stress, sondern auch die Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die Zellregeneration sowie der Schutz von Haut und Augen.
  • Unterstützung bei der Zellregeneration und der körperlichen Leistungsfähigkeit - Dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften hilft Astaxanthin bei der Muskelregeneration nach intensiver körperlicher Betätigung. Untersuchungen zeigen, dass es die Erholung des Muskelgewebes beschleunigen und Entzündungen reduzieren kann, was besonders für Sportler und Menschen mit einem aktiven Lebensstil von Vorteil ist.
  • Hautschutz vor UV-Strahlung - Astaxanthin kann aufgrund seiner antioxidativen Wirkung die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung schützen. Klinische Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Anwendung von Astaxanthin die Hautelastizität verbessert, die Sichtbarkeit von Falten verringert und die Hautfeuchtigkeit verbessert, was den Hautalterungsprozess verzögern kann.
  • Verbesserte kognitive Funktionen - Aufgrund seiner Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, kann Astaxanthin die kognitiven Funktionen unterstützen, indem es Neuronen vor oxidativen Schäden schützt. Untersuchungen deuten darauf hin, dass es das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson verringern kann.

Astaxanthin – was ist das und welche Wirkung hat es auf unseren Körper?

Astaxanthin ist ein Carotinoid, ein natürlicher Pflanzenfarbstoff, der Meeresorganismen wie Lachs, Garnelen und Flamingos die charakteristische rot-rosa Farbe verleiht. Seine Hauptquelle sind die Mikroalgen Haematococcus pluvialis, die diese Verbindung synthetisieren, die von anderen Organismen über die Nahrungskette verwendet wird. Astaxanthin wirkt als starkes Antioxidans und neutralisiert freie Radikale, indem es Elektronen abgibt und deren chemische Struktur stabilisiert. Seine einzigartige Eigenschaft im Vergleich zu anderen Antioxidantien wie Vitamin C ist seine Fähigkeit, sowohl auf Fett- als auch auf Wasserzellen zu wirken, was es zu einer äußerst vielseitigen Verbindung macht, die verschiedene Körpergewebe schützt. Durch diese zweiphasige Aktivität ist Astaxanthin in der Lage, Zellen in verschiedenen Umgebungen wirksam vor oxidativem Stress zu schützen und so die Gesundheit auf zellulärer Ebene zu unterstützen.

Zusammenfassung

Astaxanthin ist ein außergewöhnlich starkes Antioxidans mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Es schützt vor oxidativem Stress, unterstützt die Gesundheit von Herz, Augen und Haut und verbessert die körperliche Leistungsfähigkeit und die kognitiven Funktionen. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Astaxanthin möglicherweise sogar das stärkste in der Natur verfügbare Antioxidans ist und andere bekannte Substanzen im Hinblick auf den Zellschutz übertrifft. Obwohl die Anwendung sicher ist, lohnt es sich, bei der Dosierung auf eine moderate Dosierung zu achten, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Für Menschen, die natürliche Unterstützung für ihre Gesundheit suchen, kann Astaxanthin eine wertvolle Ergänzung ihrer täglichen Ernährung sein.

Quellen

Hussein G., et al. (2006). „Astaxanthin, ein Carotinoid mit Potenzial für die menschliche Gesundheit und Ernährung.“ Zeitschrift für Naturprodukte. Park J.S., et al. (2010). „Astaxanthin verringerte oxidativen Stress und Entzündungen und verstärkte die Immunantwort beim Menschen.“ Zeitschrift für klinische Biochemie und Ernährung. Fassett R.G., Coombes J.S. (2011). „Astaxanthin: Ein potenzielles Therapeutikum bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“ Meeresdrogen.

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