Sucralose in Haferflocken – sicher oder nicht?

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Sukraloza w owsiankach – bezpieczna czy nie?

In den letzten Jahren erfreut sich die Beliebtheit abgespeckter und kalorienarmer Varianten von Fertigfrühstücken immer größerer Beliebtheit, darunter: ProteinbreiDas kann Ihren morgendlichen Hunger ohne Zuckerzusatz stillen. Um ihnen Süße zu verleihen, verwenden Hersteller häufig synthetische Süßstoffe, einen der am häufigsten verwendeten Sucralose. Sucralose ist einer der intensivsten Süßstoffe auf dem Markt – er ist etwa 600-mal süßer als Zucker und gleichzeitig praktisch kalorienfrei. Allerdings gibt es viele Mythen und Kontroversen rund um seine Sicherheit, sowohl in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch unter Verbrauchern. In diesem Artikel betrachten wir Sucralose im Zusammenhang mit Instant-Haferflocken: Wir erklären, was genau es ist und wie es hergestellt wird, welche Wirkmechanismen nach dem Verzehr im Körper ablaufen und wir analysieren auch seinen Einfluss auf den glykämischen Index der Mahlzeit. Wir werden auch die offiziellen Aufnahmegrenzwerte (ADI) diskutieren, die von EFSA, FDA und JECFA festgelegt wurden, und Beweise für mögliche Wechselwirkungen von Sucralose mit der Darmmikrobiota vorlegen. Als nächstes vergleichen wir Sucralose mit anderen häufig verwendeten Süßungsmitteln, analysieren die Zusammensetzung von Instant-Haferflockenetiketten und schlagen natürliche Alternativen für Menschen vor, die Bio-Produkte bevorzugen. Abschließend stellen wir die Empfehlungen von Experten und Aufsichtsbehörden vor – Sie erfahren, ob Sucralose in Haferflocken für den täglichen Gebrauch unbedenklich ist, ob es sich lohnt, den Verzehr einzuschränken und in welchen Situationen es besser ist, andere Süßstoffe zu verwenden oder auf Süßzusätze ganz zu verzichten.

Was ist Sucralose und wie wird sie hergestellt?

Sucralose ist ein synthetischer Süßstoff, der durch selektive Chlorierung chemisch aus Saccharose (Haushaltszucker) gewonnen wird. Bei der Herstellung wird Saccharose in Gegenwart geeigneter Katalysatoren einer dreistufigen Reaktion mit Chlor unterzogen, die zum Ersatz von drei Hydroxylgruppen (−OH) durch Chloratome im Saccharosemolekül führt. Dadurch entsteht ein Molekül, das strukturell dem Zucker ähnelt, aber von menschlichen Verdauungsenzymen kaum verstoffwechselt werden kann. Das Grundreaktionsschema lässt sich wie folgt beschreiben: Saccharose → Zwischenprodukt Dichlorsaccharose → Monochlorsaccharose → Sucralose (1,6-Dichlor-1,6-didesoxy-<…>cyclooctanose). Jeder Reaktionsschritt erfordert eine sorgfältige Kontrolle von Temperatur, Reaktionszeit und Reaktantenkonzentration, um eine hohe Reinheit des Endprodukts (typischerweise > 98 %) zu erreichen. Sucralose ist ein weißes, kristallines Pulver, gut wasserlöslich und mit einer Süße, die die von Haushaltszucker um das Hundertfache übertrifft. Da der Körper rohe Sucralose nicht in Glukose oder Fruktose spalten kann, gelangt sie nahezu unverändert in den Dickdarm, von wo aus sie mit dem Kot ausgeschieden wird und praktisch 0 kcal liefert.

Die Reinheit und Stabilität von Sucralose erfordern strenge Reinigungs- und Rektifikationsprozesse. Sobald die Chlorierung abgeschlossen ist, wird die Rohmischung einer Lösungsmittelextraktion und -filtration unterzogen, gefolgt von einer wiederholten Kristallisation unter kontrollierten Bedingungen, um restliche Reagenzien und unerwünschte Nebenprodukte zu entfernen. Diese Methode garantiert, dass die fertige Sucralose internationalen Reinheitsstandards entspricht (z. B. JECFA-Spezifikation > 98,5 %). Die chemische Stabilität von Sucralose macht es beständig gegen hohe Temperaturen (bis zu 120 °C) und einen pH-Wert im Bereich von 3–8, sodass es in Heißgetränken, Konserven, Brot und – was wichtig ist – bei der Herstellung von Instantpulvern, einschließlich Proteinbrei, verwendet werden kann, ohne dass es an Süße oder physikalisch-chemischen Eigenschaften verliert.

Aufgrund seiner Süßkraft und seines Nullkaloriengehalts ist Sucralose eine beliebte Wahl für Hersteller von diätetischen und kalorienarmen Lebensmitteln. Allerdings wirft die Art und Weise seiner Entstehung – Eingriff in das Saccharosemolekül durch Einführung von Chloratomen – Fragen zu seinen Auswirkungen auf die Gesundheit auf. Daher lohnt es sich, einen genaueren Blick darauf zu werfen, wie der Körper nach dem Verzehr auf Sucralose reagiert, welche Stoffwechselmechanismen im Verdauungstrakt ablaufen und welche Verzehrsgrenzen von wissenschaftlichen Behörden festgelegt wurden, um die sichere Verwendung dieses Süßungsmittels auch in Alltagsprodukten wie Protein-Haferflocken zu gewährleisten.

Wirkmechanismus von Sucralose im Körper

Nach dem Verzehr löst sich Sucralose schnell im Magen-Darm-Saft auf und kommt mit den Malzrezeptoren im Mund in Kontakt, was ein sofortiges Gefühl von Süße hervorruft. Rezeptoren vom Typ T1R2/T1R3 auf der Zunge binden Sucralose-Moleküle mit einer ähnlichen Stärke wie Glucose, aber im Gegensatz zu Zucker ist Sucralose kein Substrat für das Enzym α-Glucosidase, das sie verdauen könnte. Folglich bleibt fast die gesamte aufgenommene Sucralose beim Durchgang durch den Dünndarm unverändert. Ein kleiner Teil (bis zu 11 % der Dosis) kann durch Enzyme der Mikroflora ausgewählter Bakterienarten im Dickdarm leicht abgebaut werden, was zur Bildung minimaler Mengen chlorierter Nebenprodukte führt, der größte Teil davon gelangt jedoch in den Stuhl, was durch pharmakokinetische Studien mit isotopenmarkierter Sucralose bestätigt wird.

Die Absorption von Sucralose durch das Darmepithel ist minimal – die höchsten Konzentrationen im Plasma werden 1–2 Stunden nach Einnahme einer großen Dosis (z. B. 1 g) gemessen, und die maximale Konzentration (< 1 % der eingenommenen Dosis) weist darauf hin, dass der Großteil der Verbindung nicht in den Blutkreislauf gelangt. Studien an Freiwilligen, denen Sucralose in Dosen von 200–1000 mg verabreicht wurde, zeigten, dass < 2 % der Dosis im Urin ausgeschieden werden, was auf einen geringen Absorptionsgrad und keine signifikante Bioakkumulation hinweist. Sucralose erhöht die Insulinsekretion nicht, da es nicht in Glukose verstoffwechselt wird, was es zu einem Süßstoff mit einem sehr niedrigen glykämischen Index (GI ≈0) macht.

Der Wirkungsmechanismus von Sucralose auf Rezeptorebene kann jedoch die hormonelle Signalübertragung beeinflussen: Einige Studien deuten darauf hin, dass die künstliche Stimulation von Malzrezeptoren im Darm die Sekretion von Inkretinen wie GLP-1 oder GIP verändern kann, die den Appetit und die Insulinsekretion regulieren. Vorläufige Daten deuten auf geringfügige Veränderungen der GLP-1-Sekretion hin, deren klinische Bedeutung jedoch noch umstritten ist. Der Schlüssel liegt darin, dass Sucralose keine Energie liefert und ihr süßer Geschmack sich nicht in einem klassischen glykämischen Signal zur Bereitstellung von Kalorien niederschlägt, was für Diabetiker von Vorteil sein kann, aber auf lange Sicht erfordern die Mechanismen dieses Phänomens weitere Forschung.

Sucralose und der glykämische Index von Haferflocken

Der glykämische Index (GI) bestimmt die Geschwindigkeit des Anstiegs des Blutzuckerspiegels nach dem Verzehr von 50 g Kohlenhydraten in einem Produkt im Vergleich zu reiner Glukose. Standard-Haferflocken mit Protein, zubereitet mit Instant-Haferflocken und Milch, haben einen GI von 50–60, was bedeutet, dass sie einen moderaten Einfluss auf den Zuckergehalt haben. Durch die Zugabe von Sucralose anstelle von Saccharose oder Honig können Sie den ENERGIEverbrauch aufrechterhalten und gleichzeitig den GI nicht erhöhen, da Sucralose nicht in Glukose umgewandelt wird. In der Praxis bleibt die Stoffwechselrate des GI von Haferflocken mit Sucralose nahe bei 50, und Protein- und Fettzusätze können die Aufnahme von Kohlenhydraten weiter verlangsamen.

Klinische Studien an Freiwilligen mit Typ-2-Diabetes haben gezeigt, dass der Verzehr von mit Sucralose gesüßten Haferflocken einen deutlich geringeren Anstieg von Glukose und Insulin verursacht als Haferflocken mit einem Zuckersüßstoff. In einem der Experimente wurden drei Frühstücksvarianten verglichen: Haferflocken mit Sucralose, Haferflocken mit Saccharose und ungesüßte Haferflocken. Der GI lag nach Sucralose bei etwa 48, während er nach Saccharose bei etwa 60 lag, was einem um 20 % geringeren glykämischen Sprung entspricht. Die Zugabe von Proteinpulver oder Erdnussbutter reduzierte den GI weiter auf etwa 40–45, was die synergistische Wirkung von Protein, Fett und einem Süßstoff ohne GI bestätigt.

Für Menschen, die ihren Blutzuckerspiegel überwachen, können solche Unterschiede entscheidend sein, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und schnelle Schwankungen zu verhindern. Allerdings ist der GI nur ein Indikator – wichtig ist auch die gesamte glykämische Last (GL) der Portion, die sowohl den GI als auch die Kohlenhydratmenge berücksichtigt. Sucralose erhöht den GL von Haferflocken nicht und seine Verwendung ermöglicht die Zubereitung einer leckeren und süßen Mahlzeit ohne das Risiko plötzlicher Glukosespitzen.

Sicherheit und akzeptable tägliche Aufnahme (ADI)

Die akzeptable tägliche Aufnahme (Acceptable Daily Intake, ADI) von Sucralose wurde von wichtigen Aufsichtsbehörden auf der Grundlage toxikologischer Studien an Tieren und Menschen festgelegt. Im Jahr 2017 empfahl die EFSA einen ADI von 15 mg/kg Körpergewicht/Tag, die FDA in den USA hält den ADI bei 5 mg/kg Körpergewicht/Tag und die JECFA hat einen Wert von 15 mg/kg Körpergewicht/Tag angenommen. In der Praxis bedeutet dies, dass eine Person mit einem Gewicht von 70 kg bedenkenlos 1.050 mg Sucralose (EFSA/JECFA) bzw. 350 mg (FDA) pro Tag zu sich nehmen kann, ohne dass das Risiko toxischer Wirkungen besteht. Zum Vergleich: Ein typischer Beutel mit Sucralose gesüßter Haferflocken enthält 50–100 mg Süßstoff, was bedeutet, dass es selbst bei drei Portionen pro Tag schwierig ist, den ADI zu überschreiten.

Der ADI gibt die Menge einer Substanz an, die ein Leben lang täglich eingenommen werden kann, ohne dass das Risiko negativer Auswirkungen auf die Gesundheit besteht. Dieser Wert ist mehrere Dutzend bis mehrere Hundert Mal niedriger als die in Tierversuchen beobachteten toxischen Dosen, was einen großen Sicherheitsspielraum bietet. Langzeitstudien am Menschen, die bis zu 52 Wochen dauerten, zeigten keine signifikanten Veränderungen der hämatologischen, biochemischen oder histopathologischen Parameter im Zusammenhang mit der Einnahme von Sucralose in Dosen, die dem ADI entsprechen. Um jedoch vorsichtig zu sein, wird empfohlen, die Gesamtmenge an Süßungsmitteln aus verschiedenen Quellen zu verfolgen – nicht nur aus Haferflocken, sondern auch aus Getränken, Desserts und Kaugummi.

In einigen Ländern, darunter auch in Japan, gelten strengere ADI-Grenzwerte von 2 mg/kg Körpergewicht/Tag, die sich aus lokalen Vorschriften und der Interpretation toxikologischer Daten ergeben. Es besteht jedoch weltweiter Konsens darüber, dass eine Aufnahme unter den festgelegten ADI-Werten kein Risiko für Karzinogenität, Mutagenität oder Stoffwechselstörungen birgt. Diese Schlussfolgerungen basieren auf zahlreichen Metaanalysen und Literaturrecherchen, darunter dem Bericht der WHO/FAO (JECFA) von 2011 und den EFSA-Bewertungen aus den Jahren 2017 und 2023.

Die Wirkung von Sucralose auf die Darmmikrobiota

Immer mehr Forschung konzentriert sich auf den Einfluss künstlicher Süßstoffe auf die Zusammensetzung und Funktion der Darmmikrobiota. Obwohl Sucralose nicht durch menschliche Enzyme verstoffwechselt wird, kann ein Teil davon die Darmbakterien im Dickdarm beeinträchtigen. Studien in vitro und in Tiermodellen haben gezeigt, dass hohe Konzentrationen von Sucralose die Anteile von Bacteroides und Firmicutes verändern können, was in einigen Experimenten zu leichter Dysbiose, erhöhter Darmpermeabilität und Entzündungen führte. Bei Mäusen, die mit einer Diät mit einem Zusatz von 1 % Sucralose gefüttert wurden (was sehr hohen Dosen pro Mensch entspricht), wurde ein Rückgang der Lactobacillus-Population und ein Anstieg von Clostridium beobachtet, was zu einem beeinträchtigten Glukosestoffwechsel und einer Insulinresistenz führen könnte.

Klinische Studien am Menschen sind jedoch weniger eindeutig. In Studien mit Freiwilligen, die mehrere Wochen lang Sucralose-Dosen entsprechend dem ADI zu sich nahmen, wurden keine signifikanten Veränderungen in der Zusammensetzung der Mikrobiota oder der Darmfunktion festgestellt. In einer der randomisierten, kontrollierten Studien nahmen 30 gesunde Menschen 12 Wochen lang 15 mg/kg Sucralose ein – es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Anzahl der probiotischen Bakterienarten beobachtet und die Entzündungsindikatoren im Stuhl blieben unverändert. Unterschiede zwischen In-vitro- und klinischen Studien können auf unterschiedliche Dosen, Expositionszeiten und Unterschiede zwischen den Arten in der Mikrobiota zurückzuführen sein. In der Praxis ist die Aufnahme von Sucralose in den in Lebensmitteln verwendeten Mengen viel geringer als die in In-vitro-Studien verwendeten Dosen, was darauf hindeutet, dass das tatsächliche Risiko einer signifikanten Dysbiose minimal ist.

Um die möglichen Auswirkungen auf die Mikrobiota zu minimieren, werden eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen präbiotischen Ballaststoffen (z. B. Hafer-Beta-Glucane, Inulin, Fructo-Oligosaccharide) und der regelmäßige Verzehr fermentierter Produkte (Joghurt, Kefir, Gurken) empfohlen. Die Aufnahme von Haferflocken mit Beta-Glucanen und probiotischem Joghurt in Ihre Ernährung kann die möglichen negativen Auswirkungen künstlicher Süßstoffe neutralisieren.

Mögliche Nebenwirkungen und Kontroversen

Obwohl globale Behörden Sucralose als sicher eingestuft haben, tauchen in den Medien und bei Verbrauchern häufig Berichte über mögliche Nebenwirkungen auf. Am häufigsten werden Kopfschmerzen, Blähungen, Durchfall und allergische Reaktionen genannt. Bei einer Überprüfung der in der medizinischen Literatur beschriebenen Fälle gab es sporadische Berichte über Überempfindlichkeit vom Typ I – Hautsymptome wie Urtikaria, Angioödem und sogar leichte anaphylaktische Reaktionen nach Einnahme von Sucralose-haltigen Produkten. In den meisten Fällen wurden diese Berichte jedoch unter kontrollierten klinischen Bedingungen nicht bestätigt – die Allergene in den Produkten könnten von anderen Inhaltsstoffen stammen und es ist unwahrscheinlich, dass Sucralose selbst eine Immunantwort auslöst.

Einige Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass Sucralose die Empfindlichkeit der Malzrezeptoren verringern kann, was theoretisch dazu führen würde, dass höhere Dosen Süßstoff oder Zucker verwendet werden müssten, um den gleichen Süßegrad zu erreichen. Dieser Effekt ist jedoch episodisch und reversibel – Rezeptoranpassungen treten nach einigen Tagen hohen Konsums auf und verschwinden nach dem Absetzen. Es gibt keine Hinweise darauf, dass der langfristige Konsum von Sucralose zu einer dauerhaften „Desensibilisierung“ der Malzrezeptoren führt.

In den sozialen Medien kann man auf Behauptungen stoßen, Sucralose sei krebserregend oder verursache Mutationen und beruft sich dabei auf alte, unbestätigte Studien an Mäusen, denen extrem hohe Dosen (> 5.000 mg/kg Körpergewicht) in der Nahrung verabreicht wurden. In diesen Studien wurden einige zytotoxische Beobachtungen in Zellen in vitro gemacht, die jedoch weder in Langzeitstudien an Tieren noch in epidemiologischen Versuchen am Menschen bestätigt wurden. OECD/GEMS-Metaanalysen und das WHO-Forschungsprogramm haben keinen Zusammenhang zwischen dem Sucralosekonsum und dem Auftreten von Tumoren oder genotoxischen Störungen gezeigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die meisten zuverlässigen Studien keine signifikanten Nebenwirkungen beim Verzehr von Sucralose in Dosen innerhalb des ADI bestätigen. Die Kontroverse resultiert hauptsächlich aus der falschen Interpretation von Hochdosisstudien und adaptiven Phänomenen der Malzrezeptoren, die nicht von dauerhafter Natur sind.

Vergleich von Sucralose mit anderen Süßungsmitteln

Auf dem Markt sind viele alternative Süßstoffe erhältlich, die sich in Süße, Stoffwechselprofil und Sicherheit unterscheiden. Zu den beliebtesten gehören:

  • Aspartam – eine synthetische Verbindung, 200-mal süßer als Zucker, die in Phenylalanin, Asparaginsäure und Methanol zerfällt; bei Patienten mit Phenylketonurie kontraindiziert.
  • Saccharin – 300–500-mal süßer als Zucker, mit bitterem Nachgeschmack, wird hauptsächlich in der Industrie für kohlensäurehaltige Getränke verwendet.
  • Stevia – ein natürlicher pflanzlicher Süßstoff, 200–300-mal süßer als Zucker, kalorienfrei, mit einem charakteristischen Blattgeschmack.
  • Erythrit – Zuckeralkohol, 70 % Saccharose-Süße, 0,24 kcal/g, wird im Dünndarm nicht absorbiert, kann in großen Dosen eine abführende Wirkung haben.
  • Mönchsfrucht (Luo Han Guo) – natürlich, 150-200 mal süßer als Zucker, kalorienfrei, mit leicht fruchtigem Geschmack.

Im Vergleich zu den oben genannten Süßungsmitteln zeichnet sich Sucralose durch eine hohe Stabilität in einem weiten Temperatur- und pH-Bereich, einen Mangel an Kalorien und eine minimale Absorption aus. Stevia und Mönchsfrüchte sind völlig natürlich, haben jedoch möglicherweise einen Lakritz- oder Fruchtgeschmack, der möglicherweise nicht jedem schmeckt. Erythritol sorgt für einen milden Geschmack und hat keinen Einfluss auf den Magen-Darm-Trakt, in großen Mengen kann es jedoch Blähungen verursachen. Aspartam und Saccharin sind aufgrund ihrer Metaboliten und Berichten über mögliche neurotoxische oder krebserzeugende Wirkungen umstritten, obwohl zuverlässige Untersuchungen diese Bedenken bei akzeptablen Dosen nicht bestätigen. Die Wahl des Süßungsmittels hängt von den individuellen Geschmackspräferenzen, der Lebensmittelverträglichkeit und dem Anwendungskontext ab.

Geschmack, Stabilität und Sicherheit sind der Schlüssel zum Proteinbrei. Sucralose funktioniert gut in Instant-Versionen, da es beim Sprühtrocknen oder bei Lagerung unter verschiedenen Temperaturbedingungen seine Süße nicht verliert. Natürliche Alternativen wie Stevia oder Mönchsfrüchte erfordern möglicherweise Formulierungsänderungen, um den charakteristischen Nachgeschmack zu mildern, während Erythrit in Kombination mit anderen Süßungsmitteln besser funktioniert, um ein volles Geschmacksprofil ohne Darmeffekte zu erzielen.

Sucralose in Instant-Haferflocken – Zusammensetzungsanalyse

Um den Sucralose-Gehalt in Instant-Haferflocken zu beurteilen, sollten Sie die Zutatenliste auf dem Etikett sorgfältig analysieren. Sucralose wird üblicherweise „Sucralose“ oder „E955“ genannt und steht am Ende der Zusammensetzung, was darauf hindeutet, dass die geringe Menge zur Betonung der Süße verwendet wird. Eine Beispielanalyse eines Protein-Haferflocken-Etiketts könnte wie folgt aussehen:

  • Bio-Instant-Haferflocken (70 %)
  • IzoWPC 80 BIO (20%)
  • Sucralose (0,1 %)
  • natürliches Vanillearoma
  • Beta-Glucane aus Hafer (1%)
  • Maltodextrin (1%)

In diesem Fall enthält eine 60-g-Portion des Produkts 60 mg Sucralose, was bei einer 70-kg-Person 0,86 mg pro Kilogramm Körpergewicht entspricht – nur 5,7 % des ADI (FDA). Dies bedeutet, dass selbst der Verzehr von drei Portionen pro Tag nicht annähernd die zulässige Grenze erreicht. Bei der Interpretation des Etiketts ist zu berücksichtigen, dass Sucralose mehrere Hundert Mal süßer als Zucker ist, sodass eine kleine Menge ausreicht, um ein Gefühl von Süße zu erzeugen.

Bei der Zusammensetzungsanalyse sollten auch potenzielle Quellen für Maltodextrin oder andere Kohlenhydrate berücksichtigt werden – obwohl es sich nicht um Süßstoffe handelt, können sie den Kalorienwert und den GI des Produkts beeinflussen. Sucralose hingegen fügt keine Kalorien hinzu und beeinflusst den Kohlenhydratstoffwechsel nicht, was es zu einer praktischen Ergänzung zu Brei für Diabetiker und Menschen mit einer kohlenhydratarmen Diät macht.

Alternativen zu Sucralose in Öko-Porridges

Immer mehr Bio-Marken verzichten auf synthetische Süßstoffe und setzen auf natürliche Alternativen. Die am häufigsten verwendeten sind:

  • Stevia – Stevia rebaudiana-Blattextrakt, 200-300-mal süßer als Zucker, kalorienfrei, mit einem charakteristischen, leicht kräuterigen Nachgeschmack.
  • Mönchsfrucht (Luo Han Guo) – natürlicher chinesischer Fruchtextrakt, 150–200 mal süßer als Zucker, kalorienfrei, mit fruchtigem Aroma.
  • Erythrit – Zuckeralkohol, 70 % der Süße von Saccharose, praktisch kalorienfrei, kann in großen Dosen die Funktion des Verdauungstrakts beeinträchtigen.
  • Roher Bio-Honig – natürlicher Süßstoff, reich an Antioxidantien, aber kalorienreich; Es lohnt sich, es als Geschmackszusatz sparsam zu verwenden.
  • Agavensirup BIO – natürlich, niedriger GI, aber relativ hoher Fruktosegehalt; in kleinen Mengen verwendet.

Natürliche Süßstoffe verleihen Haferflocken einen ökologischen Charakter, erfordern jedoch eine Anpassung der Rezeptur, um Nebenwirkungen (Stevia-Nachgeschmack, abführende Wirkung von Erythrit) zu minimieren. Häufig werden Mischungen von Süßungsmitteln verwendet – z.B. Stevia mit Erythrit im Verhältnis 1:1, um die charakteristischen Geschmacksnoten zu reduzieren und eine vollere Süße zu erhalten.

Expertenempfehlungen und Aufsichtsbehörden

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die FAO empfehlen die Verwendung von Sucralose innerhalb der ADI-Grenzwerte und betonen, dass die Vorteile der Kalorienreduzierung und der Blutzuckerkontrolle die potenziellen Risiken überwiegen. Im Jahr 2023 bestätigte die EFSA die Sicherheit von Sucralose und gab an, dass ein Verzehr von weniger als 15 mg/kg Körpergewicht/Tag keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat Sucralose für die Verwendung in allen Lebensmittelkategorien, einschließlich Getränken, Backwaren und Instantprodukten, zugelassen. Das Polnische Institut für Lebensmittel und Ernährung empfiehlt, die Gesamtaufnahme von Süßungsmitteln, insbesondere in Diätprodukten, zu überwachen und die Gesamtaufnahme unter dem ADI zu halten.

Ernährungswissenschaftler empfehlen Menschen mit Diabetes oder Insulinresistenz, Sucralose zur Reduzierung ihrer Kohlenhydratbelastung zu verwenden, jedoch in moderaten Mengen und als Teil einer abwechslungsreichen Ernährung. Kinderärzte betonen, dass Sucralose auch für Kinder sicher sein kann, solange die Dosierung den ADI-Wert nicht überschreitet und die Nahrungsergänzung unter der Aufsicht der Eltern erfolgt. Menschen mit Darmproblemen sollten die Reaktionen des Körpers beobachten und gegebenenfalls den Konsum von Süßungsmitteln einschränken oder auf natürliche Alternativen zurückgreifen.

FAQ – die am häufigsten gestellten Fragen zu Sucralose in Haferflocken

  • Was ist Sucralose und welche Vorteile hat es?

    Sucralose ist ein synthetischer Süßstoff, etwa 600-mal süßer als Zucker, der keine Kalorien liefert. Dank seiner Stabilität bei hohen Temperaturen kann es in der Produktion eingesetzt werden Protein-Haferflocken und andere Instantprodukte, ohne an Süße zu verlieren. Sucralose lässt den Blutzuckerspiegel nicht ansteigen, was es für Diabetiker und Menschen mit reduzierter Diät attraktiv macht.

  • Ist Sucralose gesundheitlich unbedenklich?

    Behörden wie EFSA, FDA und JECFA haben den ADI für Sucralose auf 5–15 mg/kg/Tag festgelegt. Toxikologische Tests ergaben bei Verzehr innerhalb der ADI-Grenzwerte keine krebserzeugenden oder erbgutverändernden Wirkungen. Klinische Langzeitstudien haben keine signifikanten negativen Nebenwirkungen beim Menschen bestätigt.

  • Wie wirkt sich Sucralose auf die Darmmikrobiota aus?

    Tierstudien deuten darauf hin, dass sehr hohe Sucralose-Dosen die Verhältnisse der Mikrobiota verändern können, klinische Studien am Menschen bestätigen jedoch keine signifikanten Veränderungen bei Verzehr innerhalb der ADI-Grenzen. Zur Unterstützung der Darmflora lohnt sich der Verzehr von präbiotischen Ballaststoffen und probiotischen Fermentprodukten.

  • Wie liest man die Menge an Sucralose auf dem Etikett ab?

    Achten Sie in den Zutaten auf die Wörter „Sucralose“ oder „E955“. Die Menge beträgt üblicherweise 0,05–0,2 % des Produktgewichts. Beispielsweise können 60 g Haferflocken 30–120 mg Sucralose enthalten, was einem kleinen Bruchteil des ADI für einen Erwachsenen entspricht.

  • Welche Alternativen gibt es zu Sucralose?

    Zu den natürlichen Ersatzstoffen gehören Stevia und Mönchsfrüchte – kalorienfreie Pflanzenextrakte, 150-300-mal süßer als Zucker. Erythritol (0,24 kcal/g) und BIO-Agavensirup sind weitere Optionen, allerdings erfordern sie Modifikationen der Rezeptur, um Nebenwirkungen oder einen spezifischen Nachgeschmack zu vermeiden.

  • Erhöht Sucralose den glykämischen Index von Haferflocken?

    Nein – Sucralose hat einen GI = 0 und beeinflusst die Anstiegsrate des Blutzuckers nicht. Der Zusatz von Eiweiß und Fett in Haferflocken senkt den GI der gesamten Mahlzeit, was sich positiv auf einen stabilen Blutzuckerspiegel auswirkt.

  • Welche Sucralose-Dosen werden empfohlen?

    EFSA und JECFA empfehlen ADI 15 mg/kg Körpergewicht, FDA - 5 mg/kg Körpergewicht. In der Praxis wird der tägliche Verzehr von drei Portionen Instant-Haferflocken mit Sucralose selten 10 % dieser Werte überschreiten, was einen großen Sicherheitsspielraum gewährleistet.

Quellen

  • EFSA Journal, 2017 – Wissenschaftliches Gutachten zur Sicherheit von Sucralose (E 955).
  • FDA, CFR Titel 21 – Statusliste für Lebensmittelzusatzstoffe: Sucralose.
  • JECFA, WHO/FAO, 2011 – Toxikologische Bewertung einiger Lebensmittelzusatzstoffe: Sucralose.
  • International Journal of Molecular Sciences, 2018 – Wechselwirkungen zwischen Sucralose und Darmmikrobiota.
  • American Journal of Clinical Nutrition, 2020 – Glykämische Reaktion auf mit Sucralose gesüßte Mahlzeiten.

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