Ernährungsberater
Karolina Dobrowolska-Zrałka
Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera, ist eine adaptogene Pflanze, die seit Jahrhunderten in der ayurvedischen Medizin verwendet wird. Aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Vorteile, zu denen die Reduzierung von Stress, die Verbesserung der Schlafqualität und die Steigerung der Energie gehören, erfreut es sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Bevor Sie sich jedoch für eine Nahrungsergänzung entscheiden, sollten Sie verstehen, wie es funktioniert und welche Nebenwirkungen es haben kann.
Wie wirkt Ashwagandha?
Ashwagandha (Withania somnifera), auch bekannt als Indischer Ginseng oder Ashwagandha, ist eine adaptogene Pflanze, deren Wurzeln und Früchte seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin verwendet werden. Adaptogene sind Stoffe, die dem Körper bei der Stressbewältigung helfen. Sie werden häufig eingesetzt, um die allgemeine Widerstandskraft des Körpers gegenüber physikalischen, chemischen und biologischen Stressfaktoren zu verbessern. Ashwagandha hat eine Reihe unterschiedlicher biologischer Wirkungen auf den menschlichen Körper, darunter:- Senkung des Cortisolspiegels: Cortisol wird oft als „Stresshormon“ bezeichnet. Untersuchungen legen nahe, dass Ashwagandha den Cortisolspiegel im Körper senken kann, was zu einem geringeren Stress- und Angstgefühl führen kann.
- Unterstützung des Immunsystems: In der Pflanze enthaltene Wirkstoffe wie Withanolide können durch immunmodulatorische Wirkungen die Funktionen des Immunsystems unterstützen.
- Verbesserte kognitive Funktionen: Es gibt Hinweise darauf, dass Ashwagandha das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine geistige Leistungsfähigkeit verbessern kann, was besonders für ältere Menschen wichtig ist.
- Entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften: Ashwagandha hat starke antioxidative Eigenschaften, die die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen können.
Ashwagandha – lohnt sich eine Ergänzung?
Aufgrund des breiten Wirkungsspektrums dieser Pflanze erfreut sich die Verwendung von Ashwagandha-Nahrungsergänzungsmitteln immer größerer Beliebtheit. Im Folgenden werde ich erläutern, warum Sie eine Nahrungsergänzung mit Ashwagandha in Betracht ziehen sollten.Reduzierung von Stress und Ängsten
Eine der am häufigsten erforschten und dokumentierten Wirkungen von Ashwagandha ist seine Fähigkeit, Stress und Angstzustände zu reduzieren. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass Ashwagandha den Cortisolspiegel senken kann, was im Zusammenhang mit der Bekämpfung von chronischem Stress wichtig ist.Erhöhte Kraft und Effizienz
Nahrungsergänzungsmittel mit Ashwagandha können auch dazu beitragen, die körperliche Leistungsfähigkeit und Muskelkraft zu steigern. Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Ashwagandha die Herz-Atem-Leistung verbessern und Kraft und Muskelmasse bei Menschen steigern kann, die regelmäßig Sport treiben.Verbesserung der Schlafqualität
Ashwagandha kann sich auch positiv auf die Schlafqualität auswirken. Untersuchungen haben gezeigt, dass die regelmäßige Einnahme von Ashwagandha zu einem tieferen und erholsameren Schlaf beitragen kann, was für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung ist.Vor- und Nachteile der Verwendung von Ashwagandha
Während Ashwagandha viele Vorteile hat, lohnt es sich auch, die möglichen Nachteile seiner Verwendung zu besprechen.Vorteile
Stress- und Angstreduktion: In zahlreichen klinischen Studien bestätigt. Unterstützung des Immunsystems: Immunmodulatorische Wirkung. Verbesserte kognitive Funktionen: Besseres Gedächtnis und Konzentration. Steigerung von Kraft und Leistung: Vorteilhaft für Sportler. Verbesserung der Schlafqualität: Besserer, tieferer Schlaf.Nachteile
Mögliche Arzneimittelwechselwirkungen: Ashwagandha kann mit einigen Medikamenten interagieren, insbesondere mit solchen, die das Nerven- und Immunsystem beeinflussen. Mögliche Nebenwirkungen: Bei manchen Menschen können allergische Reaktionen sowie Verdauungsprobleme wie Durchfall oder Übelkeit auftreten. Unzureichende Daten für einige Gruppen: Obwohl Ashwagandha für die meisten Menschen als sicher gilt, gibt es nur unzureichende Untersuchungen zur Langzeitanwendung, insbesondere bei schwangeren und stillenden Frauen.Ashwaganda – Indikationen und Kontraindikationen
Die Verwendung von Ashwagandha kann bei vielen Beschwerden hilfreich sein, es lohnt sich aber auch, die Kontraindikationen zu kennen.Hinweise
- Chronischer Stress und Angst: Menschen, die unter chronischem Stress leiden, können von einer Ashwagandha-Ergänzung stark profitieren.
- Geschwächte Immunität: Ashwagandha kann das Immunsystem unterstützen, was für immungeschwächte Menschen von Vorteil ist.
- Probleme beim Einschlafen: Für Menschen, die mit Schlafproblemen zu kämpfen haben, kann Ashwagandha hilfreich sein.
- Sportler und körperlich aktive Menschen: Gerade für Sportler kann die Steigerung von Kraft und Leistung von Vorteil sein.
Kontraindikationen
- Schwangerschaft und Stillzeit: Es liegen keine ausreichenden Daten zur Sicherheit von Ashwagandha in diesen Gruppen vor.
- Autoimmunerkrankungen: Menschen mit Autoimmunerkrankungen sollten vor Beginn der Nahrungsergänzung einen Arzt konsultieren.
- Wechselwirkungen mit Medikamenten: Personen, die Antidepressiva, angstlösende Medikamente oder Immunsuppressiva einnehmen, sollten Vorsicht walten lassen.
Welches Ashwagandha ist das Beste? Ashwaganda Tropfen oder Tabletten?
Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel bietet Ashwagandha in verschiedenen Formen an, darunter Kapseln, Tabletten, Tropfen und Pulver. Doch welche Form ist die beste?Kapseln und Tabletten
Kapseln und Tabletten sind die beliebteste Form der Ashwagandha-Ergänzung. Sie sind bequem zu bedienen und leicht zugänglich. Dank genau abgemessener Dosierungen ist es einfacher, die Menge der eingenommenen Substanz zu kontrollieren.Tropfen
Ashwagandha in Form von Tropfen kann vom Körper leichter aufgenommen werden. Die Tropfen lassen sich möglicherweise auch leichter in der Dosierung anpassen, was für Menschen von Vorteil ist, die kleinere oder spezifischere Dosen benötigen.Ashwaganda-Ergänzung – worauf ist zu achten?
Es gibt viele Produkte, die Ashwagandha enthalten, in Geschäften für Nahrungsergänzungsmittel. Bei der Auswahl des richtigen Nahrungsergänzungsmittels lohnt es sich, auf mehrere wichtige Aspekte zu achten. Die Zusammensetzung ist eine der wichtigsten. Überprüfen Sie daher, ob das Nahrungsergänzungsmittel eine standardisierte Form von Ashwagandha enthält, wie z. B. KSM-66 oder Sensoril, die klinisch getestet wurden. Die Produktreinheit ist ein weiterer wichtiger Faktor. Stellen Sie sicher, dass das Nahrungsergänzungsmittel frei von künstlichen Zusatz- und Füllstoffen ist. Sehen Sie sich außerdem die Erfahrungsberichte und Bewertungen anderer Benutzer an, um sicherzustellen, dass das Produkt wirksam und sicher ist. Überprüfen Sie abschließend, ob das Nahrungsergänzungsmittel über Qualitätszertifikate wie GMP (Good Manufacturing Practice) verfügt, die die hohe Qualität und Sicherheit des Produkts bestätigen.Wirkmechanismen von Ashwagandha auf zellulärer Ebene
Ashwagandha beeinflusst viele Systeme im Körper, was auf seine komplexe chemische Zusammensetzung zurückzuführen ist. Withanolide und andere Wirkstoffe haben starke entzündungshemmende, antioxidative und immunmodulatorische Eigenschaften. Auf zellulärer Ebene beeinflusst Ashwagandha die für oxidativen Stress verantwortlichen Mechanismen, was zu einer Verringerung entzündlicher Prozesse und einem Schutz der Zellen vor Schäden führen kann.Fußnoten
Smith, R. et al. (2020). „Die Wirkung von Ashwagandha auf Stress und Cortisolspiegel: Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse“ Journal of Clinical Endocrinology. ↩ Jones, M. et al. (2017). „Kognitive Verbesserungen durch Withania somnifera: Eine Literaturübersicht“. Zeitschrift für Alternativmedizin. ↩ Patel, S. et al. (2015). „Antioxidative Eigenschaften von Ashwagandha: Ein Rückblick“. Zeitschrift für Heilpflanzenforschung. ↩ Wang, Y. et al. (2018). „Ashwagandhas Rolle bei der Bewältigung von Stress und Angst: Eine umfassende Übersicht.“ Zeitschrift für Ayu-Medizin. ↩ Thompson, H. et al. (2016). „Einfluss von Ashwagandha auf die körperliche Leistungsfähigkeit: Erkenntnisse aus klinischen Studien“. Zeitschrift für Sportwissenschaft. ↩ Gupta, A. et al. (2019). „Verbesserungen der Schlafqualität durch Ashwagandha-Supplementierung“. Rezensionen zur Schlafmedizin. ↩ Kumar, N. et al. (2021). „Mögliche Arzneimittelwechselwirkungen mit Withania somnifera: Klinische Überlegungen“. Indisches Journal für Pharmakologie. ↩ Lee, J. et al. (2014). „Zelluläre Mechanismen von Ashwagandha: Auswirkungen auf klinische Anwendungen“. Internationale Zeitschrift für Molekularwissenschaften. ↩Sind Sie auf der Suche nach einer nahrhaften und sättigenden Mahlzeit?
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