Vitamin H (Biotin) – Gesundheit von Haaren, Haut und Nägeln

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Biotin, auch Vitamin H genannt, spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit Ihrer Haare, Haut und Nägel. Es handelt sich um ein B-Vitamin, das für viele Stoffwechselfunktionen, einschließlich der Energieproduktion und der Fettsäuresynthese, unerlässlich ist. Ein Biotinmangel kann zu Problemen wie Haarausfall, brüchigen Nägeln und Hautreizungen führen. Daher lohnt es sich, auf die richtige Menge dieses Vitamins in der Ernährung zu achten.

Was ist Biotin?

Biotin, auch Vitamin H oder B7 genannt, ist ein essentieller Nährstoff, der zur Gruppe der Vitamin-B-Komplexe gehört. Da es wasserlöslich ist, kann der Körper es nicht speichern und muss daher regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden. Biotin spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Makronährstoffen und unterstützt die Umwandlung aufgenommener Proteine, Fette und Kohlenhydrate in Energie. Aufgrund seiner Eigenschaften ist Biotin für die Gesundheit von Haaren, Haut und Nägeln nahezu unersetzlich.

Wie wirkt Biotin?

Der Wirkungsmechanismus von Biotin ist komplex und vielschichtig. Biotin ist ein Cofaktor für Carboxylase-Enzyme, die in Stoffwechselwegen wichtig sind. Diese Enzyme sind an Carboxylierungsreaktionen beteiligt, die für die Synthese von Fettsäuren, die Gluconeogenese und den Stoffwechsel von Aminosäuren notwendig sind. Biotin unterstützt die Haargesundheit, indem es die Produktion von Keratin stimuliert, einem Protein, das die Haarstruktur bildet. In der Haut hilft Biotin bei der Produktion von Lipiden, was für die Aufrechterhaltung der Feuchtigkeit und Elastizität wichtig ist. Darüber hinaus sorgt es für die Gesundheit der Nägel und verhindert, dass diese brechen und splittern.

Biotinmangel – Symptome

Biotinmangel ist relativ selten, kann jedoch zu schwerwiegenden klinischen Symptomen führen. Zu den häufigsten Symptomen eines Biotinmangels gehören:
  • Haarausfall
  • Brüchige Nägel
  • Hautentzündungen (besonders um Augen, Nase und Mund)
  • Depressionen und Stimmungsschwankungen
  • Müdigkeit und allgemeine Schwäche
  • Neurologische Störungen wie Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen und Gleichgewichtsstörungen
Die Ursachen für einen Biotinmangel können sein: genetische Biotinidase-Mangelsyndrome und Mangelernährung sowie die langfristige Einnahme von Antibiotika, die die für die Biotinsynthese verantwortliche Darmbakterienflora beeinträchtigen können.

Überdosierung mit Biotin – ist das möglich?

Biotin ist wasserlöslich, was bedeutet, dass überschüssiges Biotin mit dem Urin aus dem Körper ausgeschieden wird, wodurch das Risiko einer Toxizität deutlich verringert wird. Bisher wurden keine eindeutigen Fälle von Biotin-Toxizität im Zusammenhang mit übermäßigem Konsum, selbst bei sehr hohen Dosen (bis zu 10 mg pro Tag), identifiziert. Eine Überdosierung von Biotin kann jedoch die Ergebnisse einiger Labortests beeinträchtigen, daher sollten Sie vor Beginn der Nahrungsergänzung immer Ihren Arzt konsultieren.

Biotin – Nebenwirkungen

Biotin gilt im Allgemeinen als sicher, aber wie bei jeder Nahrungsergänzung besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen. In seltenen Fällen kann Folgendes auftreten:
  • Allergische Hautreaktionen
  • Verdauungsprobleme wie Übelkeit, Durchfall
  • Stoffwechselstörungen bei chronischer Überdosierung
Trotz dieser möglichen Nebenwirkungen bleibt Biotin eines der sichersten Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt.

Biotinquellen in der Nahrung

Biotin ist in vielen Lebensmitteln enthalten und sollte bei einer ausgewogenen Ernährung in ausreichender Menge vorhanden sein. Zu den Hauptquellen für Biotin gehören:
  • Eier (Eigelb)
  • Nüsse (insbesondere Mandeln, Erdnüsse)
  • Verschiedene Fleischsorten (Leber, Niere)
  • Ölfisch wie Lachs
  • Vollkornprodukte
  • Spinat und anderes grünes Blattgemüse
  • Milchprodukte (Milch, Joghurt)
  • Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen)

Biotin und Pflege

Die Wirkung von Biotin auf das Haar

Biotin wird häufig Menschen mit Problemen wie brüchigem Haar, schwachen Nägeln oder trockener Haut empfohlen. Seine Wirkung auf das Haar umfasst die Verbesserung seines Zustands, die Stärkung des Haares und die Verringerung des Haarausfalls. Biotin ist an der Synthese von Keratin beteiligt, dem Hauptbauprotein der Haare. Die regelmäßige Zufuhr der richtigen Menge Biotin kann daher zum Wachstum kräftigerer und gesünderer Haare beitragen.

Die Wirkung von Biotin auf die Haut

Biotin wirkt sich zudem positiv auf den Hautzustand aus. Dank seiner Eigenschaften, die den Zellstoffwechsel verbessern, kann die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und elastischer werden. Darüber hinaus können Sie durch die Bereitstellung der richtigen Menge Biotin das Risiko von Hautreizungen, Rötungen und Trockenheit minimieren. Die im Biotin enthaltenen Schwefelverbindungen tragen zur Verbesserung des Haut- und Haarzustands bei und unterstützen die Bildung gesunder Hautzellen und neuer Haare.

Zusammenfassung

Biotin, auch Vitamin H genannt, spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Gesundheit Ihrer Haare, Haut und Nägel. Es ist für den Stoffwechsel von Makronährstoffen notwendig und unterstützt die Produktion von Keratin, Lipiden und Carboxylase-Enzymen. Ein Biotinmangel kann zu schwerwiegenden klinischen Symptomen führen, eine Überdosierung mit Biotin ist jedoch selten und normalerweise harmlos. Eine Nahrungsergänzung mit Biotin in moderaten Mengen ist sicher, es ist jedoch immer ratsam, vor der Einnahme einer Nahrungsergänzung Ihren Arzt zu konsultieren.

Quellen

ScienceDirect: Rolle von Biotin in der menschlichen Ernährung Journal of Dermatological Treatment: Die Wirkung von Biotin auf Haare und Nägel PubMed: Biotin-Status: Welche Risikogruppen gibt es?

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